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Annalena Baerbock: Mit-Autor nennt Plagiatsvorwürfe an Buch "scheinheilig"


"Scheinheilig"
Nach Plagiatsvorwürfen: Jetzt spricht Baerbocks Mit-Autor

  • David Schafbuch
Von David Schafbuch

Aktualisiert am 14.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Annalena Baerbock: Die Kanzlerkandidatin der Grünen steht aufgrund von Plagiatsvorwürfen in ihrem Buch in der Kritik. (Archivfoto)Vergrößern des Bildes
Annalena Baerbock: Die Kanzlerkandidatin der Grünen steht aufgrund von Plagiatsvorwürfen zu ihrem Buch in der Kritik. (Archivfoto) (Quelle: Annegret Hilse/Reuters-bilder)

Michael Ebmeyer hatte für das Buch von Annalena Baerbock viele Interviews mit ihr geführt. Nun hat er sich erstmals zu den Plagiatsvorwürfen in dem Buch geäußert. Auch seine Aufgabe wird nun deutlicher.

Der Journalist und Buchautor Michael Ebmeyer hat sich erstmals zu den Plagiatsvorwürfen in dem Buch von Annalena Baerbock geäußert. "Die Vorwürfe gegen das Buch finde ich scheinheilig. Es ist kein Fachbuch, sondern eine Darlegung der Agenda, mit der die Kandidatin antritt, und ein Überblick zu ihrem Weg in die und in der Politik" schreibt Ebmeyer auf Facebook, der in dem Buch namentlich als Mitarbeiter erwähnt wird. Ebenso nennt er die Vorwürfe eine "Kampagne", bei der auch versucht wurde, seinen eigenen Namen "in den Dreck zu ziehen".

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Gleichzeitig betont der Autor, er habe mit den beanstandeten Stellen in dem Buch nichts zu tun gehabt. Denn er sei an der Endfassung des Buches nicht beteiligt gewesen: "Meine Rolle bei der Entstehung des Buchs war die eines Geburtshelfers. So war es von Beginn an abgesprochen, und dabei ist es geblieben." Ebmeyer verweist dabei auf eine Mitteilung des Ullstein-Verlags: Er habe im vergangenen Winter Interviews mit Baerbock über ihre Herkunft und ihren Weg in die Politik geführt, die als Grundlage des Buches dienten. Das eigentliche Buch wurde dann ohne seine Beteiligung fertiggestellt.

Kein Zerwürfnis mit Baerbock

Ende Juni kamen gegen die grüne Kanzlerkandidatin Vorwürfe auf, Baerbock habe in ihrem Buch "Jetzt: Wie wir unser Land erneuern" an zahlreichen Stellen abgeschrieben. Seitdem wurden immer mehr fragwürdige Passagen in dem Werk aufgedeckt. Mehr dazu lesen Sie hier. Baerbock hatte danach angekündigt, das Werk erscheine künftig in einer neuen Fassung mit Quellenverweisen.

Ebmeyer machte in seinem Posting deutlich, dass es kein Zerwürfnis zwischen ihm und Baerbock gebe. Die Grünen seien zudem die einzige Partei, die für den Klimaschutz "überhaupt einen Plan haben". Ebmeyer kündigte an, er werde sich "in nächster Zeit" zu weiteren Vorwürfen äußern.

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