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Laschet erklärt schleppenden Wahlkampf mit Fokus auf Flutopfer


"Gibt andere Priorität für mich"
Laschet erklärt schleppenden Wahlkampf mit Fokus auf Flutopfer

Von t-online, ann

08.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet: Er besuchte viele Flutorte, nicht immer kam sein Auftritt dort gut an.Vergrößern des BildesArmin Laschet: Er besuchte viele Flutorte, nicht immer kam sein Auftritt dort gut an. (Quelle: Marius Becker/dpa-bilder)
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Kritiker werfen CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet einen unambitionierten Wahlkampf vor. Der aber verwahrt sich gegen die "Schlafwagen"-Theorie. Er habe jetzt andere Ziele.

Im "Schlafwagen" wolle CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ins Kanzleramt einziehen, werfen ihm Kritiker immer wieder vor – auch aus der eigenen Partei. CSU-Chef Markus Söder verlangte mehrfach mehr Tempo und Druck im Wahlkampf. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" hat NRW-Ministerpräsident Laschet diese Vorwürfe nun zurückgewiesen. Grund für die Zurückhaltung im Wahlkampf sei die Hochwasser-Katastrophe und seine Rücksicht auf die Betroffenen in seinem Bundesland, sagt er.

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Wenn Tausende Menschen in Nordrhein-Westfalen "vor dem Nichts" stünden, so Laschet, dann gebe es für ihn "eine andere Priorität: schnelle Hilfe für die Menschen!" Bund, Länder, Parteien und Ministerpräsidenten müssten nun zusammenstehen. Erst danach sei "Wahlkampf angesagt" – mit einem klaren Profil der Union. Dann seien auch Hauruck-Reden und harter Wahlkampf von ihm zu erwarten. "Genau auf diese Reden freue ich mich."

Laschets Auftritte in den Flutgebieten kamen allerdings nicht bei allen Betroffenen gut an. In mehreren Orten schlugen ihm heftiger Unmut und Wut entgegen. Die Menschen beklagten ausbleibende Hilfen der Behörden und mangelnde bis nicht vorhandene Organisation der Verwaltung.

"Gerade diese Vorwürfe will ich hören, um Abhilfe zu schaffen", so Laschet weiter. "Wegducken ist keine Option." Einige Betroffene seien dankbar für die Soforthilfen gewesen. Bei anderen habe sich die Wut gegen die Verwaltung entladen.

"Keine Familie soll schlechter dastehen als vorher"

Laschet fordert ein "klares Signal" von der Runde der Ministerpräsidenten am Dienstag. Es müssten umfassende Mittel für den Wiederaufbau in den Flutgebieten bereitgestellt werden. In Rheinland-Pfalz und NRW beliefen sich die Kosten auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. "Tod und Leid können wir nicht wiedergutmachen, aber nach dem Wiederaufbau soll keine Stadt, kein Dorf, keine Familie schlechter dastehen als vorher."

Auf die sinkende Zustimmung für die Union in Umfragen zur Bundestagswahl angesprochen, verweigerte Laschet einen Kommentar. "Ich erkläre weder gute noch schlechte Umfragen." Am 26. September würden die Bürger entscheiden.

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