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Bundestagswahl | Habeck: Jetzt nicht die Zeit, um über Vizekanzler zu reden


Vor Sondierungsgesprächen
Habeck: Jetzt nicht die Zeit, um über Vizekanzler zu reden

Von rtr, t-online
Aktualisiert am 28.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck: Er hat noch einmal die Geschlossenheit der Partei zu Annalena Baerbock betont.Vergrößern des BildesRobert Habeck: Er hat noch einmal die Geschlossenheit der Partei zu Annalena Baerbock betont. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Wie werden sich die Grünen in den nächsten Tagen und Wochen verhalten? Der Co-Vorsitzende Habeck betont die Geschlossenheit der Partei – und äußert sich zu Gerüchten um seine Vizekanzlerschaft.

Vor Sondierungsgesprächen zur Regierungsbildung sind die Grünen bemüht, den Eindruck einer Schwächung ihrer Kanzlerkandidatin und Co-Parteichefin Annalena Baerbock zu vermeiden. Co-Parteichef Robert Habeck nutzte am Mittag einen Pressetermin der Bundestagsfraktion, um sich zu Medienberichten zu äußern, wonach er in einer künftigen Koalition für die Grünen Vizekanzler werden soll. "Die Frage, wer Vizekanzler wird, ist völlig irrelevant", sagte Habeck. "Wir haben noch nicht einmal einen Kanzler."

Die Partei stehe in 120-prozentiger Geschlossenheit hinter dem Bundesvorstand und hinter Baerbock als Person. Baerbock und er würden in großer Geschlossenheit und Stärke die Sondierungsgespräche führen und vorbereiten. Die Grünen seien in den vergangenen Jahren so aufgebaut worden, dass man einen gegenseitigen Respekt füreinander habe. "Das ist auch das, was ich von den nächsten Monate erwarte", erklärte Habeck.

"Ging nicht darum, was die Parteien trennt"

Habeck plädierte in der "NOZ" dafür, sich bei den Verhandlungen zwischen seiner Partei und der FDP am Verlauf der Jamaika-Koalitionsrunden in Schleswig-Holstein zu orientieren. "Damals ging es auch um die Frage: Was können wir eigentlich gemeinsam gut machen? Und es ging eben nicht darum, was die Parteien trennt", sagte er der Zeitung.

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Bei den Jamaika-Verhandlungen 2017 im Bund seien die beteiligten Personen laut Habeck geradezu aufgefordert worden, die Liste der trennenden Punkte aufzuschreiben. Das könne nicht funktionieren, betonte der Grünen-Chef. "Die Frage muss doch immer sein: Was macht uns gemeinsam stark? Wenn wir darauf eine gute Antwort finden, wird daraus auch eine Regierung werden", sagte er.

Grüne und FDP wollen sich Mittwoch treffen

Zu dem von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz formulierten Ziel, die Verhandlungen noch in diesem Jahr abzuschließen, sagte Habeck: "Ich teile den Ehrgeiz, bis Weihnachten eine Regierung zu haben." Aus diesem Grund wolle er sich auch nicht dazu äußern, wann über was Gespräche geführt werden.

Laut einem Bericht des "Spiegel" vereinbarten Grüne und FDP ein erstes gemeinsames Treffen für Mittwoch. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins wollen FDP-Chef Christian Lindner und Generalsekretär Volker Wissing sowie Habeck und die Grünen-Co-Vorsitzende Annalena Baerbock in Berlin zusammenkommen, um über ein Regierungsbündnis zu sprechen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und Reuters
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