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Deutsches Flugzeug im Visier: Chinas Botschafter einbestellt


Militär
Deutsches Flugzeug im Visier: Chinas Botschafter einbestellt

Von dpa
Aktualisiert am 08.07.2025 - 12:45 UhrLesedauer: 1 Min.
Bucharest, Romania - August 2022:Beechcraft B300 King Air 350 twin-turboprop aircraft flying against blue skyVergrößern des Bildes
Eine Beechraft (Archivbild): Die Bundeswehr nutzt das mit Aufklärungstechnik ausgestattete zivile Flugzeug zur Aufklärung im Rahmen der EU-Mission "Aspides" im Roten Meer. (Quelle: xCristiCroitorux via imago-image/imago)
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Im Roten Meer beteiligt sich die Bundeswehr an einer EU-Militärmission zum Schutz von Handelsschiffen. In diesem Zusammenhang hat es laut Auswärtigem Amt einen chinesischen Laser-Einsatz gegeben.

Das Auswärtige Amt hat nach einem Vorfall mit einem deutschen Flugzeug im Rahmen der EU-Militärmission "Aspides" im Roten Meer den chinesischen Botschafter einbestellt. Das chinesische Militär habe mit einem Lasereinsatz das Flugzeug in der Operation ins Visier genommen, teilte das deutsche Außenministerium auf der Plattform X zur Begründung mit. Die Gefährdung von deutschem Personal und die Störung des Einsatzes seien vollkommen inakzeptabel.

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Vor diesem Hintergrund habe man den chinesischen Botschafter Deng Hongbo heute einbestellt, hieß es weiter. Die förmliche Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel, mit dem die Regierung des Gastlandes eine deutliche Verstimmung signalisiert. Details des Vorfalles wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Das Außenamt informiert auf Blue Sky über den Zwischenfall

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Nach Informationen der Deutschen Presse-Agnetur ereignete sich der Vorfall Anfang Juli, als ein deutsches Flugzeug zu einem Überwachungsflug über dem Seegebiet unterwegs war. Dabei wurde festgestellt, dass von einem chinesischen Kriegsschiff aus ein Laser auf die Maschine gerichtet wurde. Das Anstrahlen mit einem Laser gilt im Militär mindestens als Drohgebärde.

Mit der EU-Militäraktion "Aspides", an der sich die Bundeswehr beteiligt, sollen im Roten Meer Handelsschiffe vor der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz geschützt werden.

Verwendete Quellen
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