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Häufung von Ausbrüchen: Grüne sind gegen eine Impfpflicht gegen Masern


Häufung von Krankheitsfällen
Grüne sind gegen eine Masern-Impfpflicht

Von dpa
Aktualisiert am 25.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Impfung gegen Masern: Bei den Grünen regt sich Widerstand gegen den Vorschlag einer Impfpflicht.Vergrößern des BildesImpfung gegen Masern: Bei den Grünen regt sich Widerstand gegen den Vorschlag einer Impfpflicht. (Quelle: Rouelle Umali/XinHua/dpa-bilder)
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Im Bundestag positionieren sich die Grünen gegen einen Vorstoß der SPD. Diese hatte zuvor gefordert, eine Impfpflicht für Kinder einzuführen. Worum geht es konkret?

Nachdem die SPD eine Impfpflicht gegen Masern angeregt hat, sprechen sich die Grünen dagegen aus. Statt auf Zwang und Sanktionen müsse man das Vertrauen in eine gute Beratung stärken und auf herrschende Verunsicherungen eingehen, sagt die Grünen-Gesundheitsexpertin Kordula Schulz-Asche. "Dazu brauchen wir eine Aufwertung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und bessere personelle Ausstattung."

Masern nicht "auf die leichte Schulter" nehmen

Schulz-Asche betont zugleich, Impfen sei ein Akt gesellschaftlicher Solidarität. "Je mehr Menschen geimpft sind, desto größer ist der Schutz für die Bevölkerung, auch gerade für diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können."

Der SPD-Fraktionsvize und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte gesagt, er sei über eine Impfpflicht mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Gespräch und "zuversichtlich, dass wir demnächst einen entsprechenden Vorschlag vorlegen können". Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagt, man sei besorgt über die steigende Zahl der Maserninfektionen in Deutschland, die zu viele Menschen "auf die leichte Schulter" nähmen. "Eine Debatte über mögliche Maßnahmen ist nur zu begrüßen", sagt er.

Infektion ist extrem ansteckend und potenziell tödlich

Angesichtes einer Häufung von Krankheitsfällen in mehreren Regionen hatte die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin kürzlich eine Impfpflicht gefordert. Masernerkrankungen seien extrem ansteckend und potenziell tödlich. Infolge einer Masernerkrankung könne es teils erst Jahre später zu einer Gehirnentzündung kommen, für die es keine Behandlung gebe und an der betroffene Patienten ums Leben kämen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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