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CSU-Chef Markus Söder: "Das ist unser Hauptkonkurrent um Platz eins"


CSU-Chef fordert Kurswechsel
Söder: Die Grünen sind unser Hauptkonkurrent

dpa, Michael Zehender

Aktualisiert am 03.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder an der Zugspitze: Die eigentliche Konkurrenz seien die Grünen, nicht die AfD.Vergrößern des BildesMarkus Söder an der Zugspitze: Die eigentliche Konkurrenz seien die Grünen, nicht die AfD. (Quelle: imago/imago-images-bilder)
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Markus Söder findet, die Union konzentriere sich zu stark auf die AfD. Der eigentliche Konkurrent seien die Grünen, sagte der CSU-Chef. Er fordert seine Partei auf, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

CSU-Chef Markus Söder hat die Union aufgefordert, sich nicht nur mit der AfD zu beschäftigen. "Man kann im Osten zwar Wahlen verlieren, aber gewinnen muss man sie vor allem im Westen", sagte er der "Welt am Sonntag". Wer in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen keine Mehrheit bekomme, könne keine führende Kraft in Deutschland sein. "Wir müssen klar sehen, wer hier unser Herausforderer ist. Daher: Keine einseitige Fixierung nach Rechtsaußen! Der Hauptkonkurrent um Platz eins sind die Grünen. Sie müssen wir stärker in den Fokus nehmen."

Der bayerische Ministerpräsident sieht in den Grünen die neue linke Volkspartei. "Heute geht es um Grün-Rot-Rot, nicht um Rot-Rot-Grün. Deswegen müssen wir uns gezielter mit ihnen auseinandersetzen."

"Ständige Selbstspiegelung" sei das eigentliche Problem

Das Problem der großen Koalition sei nicht etwa schlechte Politik, "sondern die ständige Selbstbespiegelung", sagte Söder. Sie habe begonnen mit dem Streit zwischen CDU und CSU und gehe durch das Hadern der SPD mit sich und der gesamten Regierungsfähigkeit weiter. "Entscheidend ist, nicht alles schlecht zu reden. Wer nur jammert, bekommt auf Dauer keinen Besuch." Die Union werde nach 2021 nur dann die Nummer eins bleiben, wenn es gelinge, neue Akzente zu setzen und Konzepte zu entwickeln, ohne gleichzeitig mit der erfolgreichen Vergangenheit zu brechen.

Auf die Frage, ob Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzlerin bleiben werde, antwortete Söder: "Klar. Wir dürfen uns von der SPD nicht anstecken lassen. Den Prozess des eigenen Herunterziehens hat die Sozialdemokratie geradezu perfektioniert."


Einer in der CDU diskutierten Urwahl des nächsten Kanzlerkandidaten erteilte Söder erneut eine Absage. "Urwahlprozesse bringen nichts. Das kann man bei der SPD gut sehen." Er selbst habe kein Interesse an einer Kanzlerkandidatur. "Ich werde meine ganze Kraft Bayern als Ministerpräsident widmen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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