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Corona-Pandemie: Söder: "Oster-Urlaub oder Oster-Lockdown" möglich


Söder: "Oster-Urlaub oder Oster-Lockdown" möglich

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 07.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder (CSU) spricht im Landtag: Der bayerische Ministerpräsident mahnt in der Pandemie zu vorsichtigen Lockerungen.Vergrößern des BildesMarkus Söder (CSU) spricht im Landtag: Der bayerische Ministerpräsident mahnt in der Pandemie zu vorsichtigen Lockerungen. (Quelle: dpa-bilder)
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Markus Söder warnt vor steigenden Corona-Infektionszahlen, hofft aber noch auf einen Oster-Urlaub. Im Kanzleramt zeigt man sich hingegen skeptisch, dass Reisen möglich sein wird.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat Kritik aus dem CSU-Bezirksvorstand Niederbayern an der andauernden Schließung weiter Teile des Einzelhandels und der Gastronomie zurückgewiesen. Deren Hygienekonzepte "funktionieren nur bei niedriger Inzidenz", sagte Söder am Samstag bei einer Bezirksvorstandssitzung.

Es gelte die Entwicklung abzuwarten: "In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich, ob wir Oster-Urlaub oder Oster-Lockdown haben werden", sagte Söder.

Braun: "Sehr skeptisch, was Reisen an Ostern angeht"

Auch andere Ministerpräsidenten äußern sich bisher nur vorsichtig zur Frage, ob Reisen an Ostern möglich sein wird. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte der "Rheinischen Post": "Ich kann Ihnen darauf noch keine verlässliche Antwort geben." Er kritisierte den späten Termin der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz, die am 22. März stattfinden soll. Das mache es für viele schwer, Pläne zu machen.

Kanzleramtschef Helge Braun hingegen macht wenig Hoffnungen für Reisen über Ostern und bleibt auch mit Blick auf den Sommerurlaub vorsichtig. "Ich bin sehr skeptisch, was Reisen an Ostern angeht", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Auch für den Sommerurlaub seien Prognosen "ein bisschen kühn".

Das Thema Reisen sei komplizierter, weil sich das Virus durch die Mobilität der Menschen verbreite. "Aber ich gehe davon aus, dass wir ab Pfingsten über Reisen und Freizeit deutlich entspannter reden können", sagte der Kanzleramtschef.

Söder verspricht Impfstoff für Ostbayern

Um die Pandemie weiter zu bekämpfen, versprach Bayerns Ministerpräsident Söder außerdem, zusätzlichen Impfstoff für Ostbayern zur Verfügung zu stellen. CSU-Bezirkschef Andreas Scheuer hatte gefordert: "Ostbayern muss wegen seiner Lage an der Grenze zu Tschechien zum Sonderkorridor werden."

Die von der Staatsregierung zugesagten 50.000 zusätzlichen Impfdosen für die Grenzregion zu Tschechien seien ein erster Schritt, aber weitere Zusatzlieferungen seien notwendig, sagte der Bundesverkehrsminister. "Zusätzlich brauchen wir eine Flexibilität bei der Frage, wen wir damit impfen dürfen." Söder sagte, er würde diese Entscheidung gerne den Landräten überlassen.

Der niederbayerische Landrätesprecher, Freyung-Grafenaus Landrat Sebastian Gruber, sagte, nachdem die Bewohner der Altenheime geimpft seien, verlagerten sich die Infektionsherde auf den privaten Bereich und den Arbeitsplatz. "Nur wenn wir in diesen Bereichen das Infektionsgeschehen in den Griff bekommen, dann wird es nicht auf die zweite und dritte Landkreisreihe und das übrige Bayern überschwappen."

Wegen der Infektionen aus Tschechien gebe es in Ostbayern keine Lockerungen, "zum Nachteil der Schulen, des Handels, der Gastronomie und Hotellerie", sagte Gruber. Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich warnte vor den Langzeitfolgen der Schulschließungen. Landkreistagspräsident Christian Bernreiter verwies auf die gestiegenen Anforderungen an die Jugend- und Familien-Beratungseinrichtungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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Von Florian Schmidt

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