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Nach Niederlage für Markus Söder: CSU erhält Hunderte Anträge auf Online-Mitgliedschaft


Nach Söders Kanzler-Duell
Hunderte wollen jetzt CSU-Mitglieder werden

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder: Der CSU-Chef tritt nicht als Kanzlerkandidat an.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Der CSU-Chef tritt nicht als Kanzlerkandidat an. (Quelle: imago-images-bilder)
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Das Duell um die Kanzlerkandidatur hat CDU-Chef Armin Laschet für sich entschieden. Doch Markus Söder hat in den letzten Tagen Unterstützer gewinnen können. Das zahlt sich für die CSU nun aus.

Nach der Niederlage von CSU-Chef Markus Söder gegen den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur ist die Nachfrage nach Online-Mitgliedschaften bei der CSU "sprunghaft" gestiegen.

Man komme bei der Bearbeitung kaum hinterher, teilte die CSU am Donnerstag auf Nachfrage mit. In den vergangenen Tagen seien mehrere hundert Anträge eingegangen – aus ganz Deutschland. Konkrete Zahlen könne man wegen der zeitversetzten Erfassung und Bearbeitung der Anträge noch nicht nennen.

Auch Paul Ziemiak ist Mitglied

Die CSU bietet schon seit September 2020 Online-Mitgliedschaften an, und das bundesweit. "Wir freuen uns, dass dieses Angebot nun vermehrt nachgefragt wird", sagte Generalsekretär Markus Blume. Das erste Online-Mitglied sei damals CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak gewesen.

CSU-Online-Mitglieder können sich digital einbringen, bekommen einen exklusiven Zugang zu Informationen, können sich an Online-Umfragen und -Schulungen beteiligen und an digitalen Parteievents teilnehmen. Anders als ein Vollmitglied gehört ein Online-Mitglied aber keinem Ortsverband der CSU an und hat kein innerparteiliches Stimmrecht.

Umfrage sieht Abwärtstrend

Den Zuspruch für Söder will sich die CSU offenbar zunutze machen: Unter anderem auf Twitter wirbt sie offensiv für die Möglichkeit der Online-Mitgliedschaft. "Markus Söder unterstützen? Bei uns möglich!", heißt es in einem CSU-Tweet vom Donnerstag.

Doch trotz des Zuspruchs, an der Wahlurne macht sich das Interesse nicht bemerkbar, im Gegenteil. Laut einer Umfrage von "17:30 SAT.1 Bayern" bekäme die CSU bei der Bundestagswahl 34 Prozent der Stimmen in Bayern. Damit wären die Christsozialen noch einmal schlechter als bei der Bundestagswahl 2017, als sie nach einem Verlust von mehr als 10 Prozentpunkten auf nur noch 38,8 Prozent kamen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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