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Nord Stream 2: Wasserstoff-Initiative von Manuela Schwesig steht vor dem Aus


Nord Stream 2
Wasserstoff-Initiative von Manuela Schwesig steht vor dem Aus

  • Jonas Mueller-Töwe
Von Jonas Mueller-Töwe

09.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Corona-Handschlag in Rostock-Warnemünde: Schröder und Schwesig riefen gemeinsam die "Wasserstoff-Hanse" ins Leben. Was nach Klimainitiative klang, setzte zentral auf Nord Stream 2.Vergrößern des Bildes
Corona-Handschlag in Rostock-Warnemünde: Schröder und Schwesig riefen gemeinsam die "Wasserstoff-Hanse" ins Leben. Was nach Klimainitiative klang, setzte zentral auf Nord Stream 2. (Quelle: Jens Büttner/dpa-bilder)

Auf Erdgas basierender Wasserstoff über die deutsch-russischen Gas-Pipelines war das Ziel einer Wirtschaftsinitiative in Mecklenburg-Vorpommern. Mit im Boot saßen die Landesregierung und Gerhard Schröder. Beteiligte Unternehmen ziehen zurück.

Die von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gegründete Wirtschaftsinitiative "Wasserstoff-Hanse" fällt in sich zusammen: Zentral beteiligte Unternehmen ziehen sich aus dem Projekt zurück. Das berichtet das Nachrichtenportal t-online. Erst im August 2021 hatte die Landesregierung die Initiative ins Leben gerufen, die den Import von auf Erdgas basierendem Wasserstoff über "bestehende Erdgasinfrastruktur" und "verschiedene Transportwege durch die Ostsee" plante.

Nun teilte die mitfederführende Euref AG auf Anfrage von t-online mit, sie sei sich bewusst, "dass dieses Vorhaben in der aktuellen Situation nicht mehr nur ein klimapolitisches ist". Deswegen habe sie der Landesregierung mitgeteilt, es nicht weiter fortzuführen. Auch ein weiteres zentral beteiligtes Unternehmen gab an, nicht mehr in der Initiative mitzuwirken.

Hintergrund sind offenbar sowohl ein rechtskräftiger Strafbefehl gegen einen der Gründer der "Wasserstoff-Hanse", als auch die politischen Spannungen um die deutsche-russische Gas-Pipeline Nord Stream 2. Im Beirat eines der Unternehmen saß der Nord-Stream-2-Verwaltungsratspräsident Gerhard Schröder.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teilte auf Anfrage von t-online mit, dass auf Erdgas basierender (blauer) Wasserstoff nicht von der Bundesregierung gefördert werde. "Eine Nutzung bestehender Gasinfrastrukturen in der Ostsee für den Wasserstofftransport ist derzeit nicht vorgesehen."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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