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Spreewald: Motorsport-Club aus Klettwitz zeigt Hitlergruß auf Kahn


Polizei ermittelt
Bei Ausflug: Motorsport-Klub zeigt Hitlergruß

Von t-online, jcz

Aktualisiert am 14.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Bild des Gruppenausflugs des KKK Motorsport.Vergrößern des BildesBild des Gruppenausflugs des KKK Motorsport: Mehrere Mitglieder des Klubs zeigen den verbotenen Hitlergruß. (Quelle: Screenshot X)

Hitlergruß und T-Shirt mit rechten Codes darauf: Das fanden die Mitglieder eines Motorsportvereins wohl sehr witzig. Bis sich die Polizei einschaltete.

Bei einem gemeinsamen Ausflug in den Spreewald ließen sich die Mitglieder der Gruppe KKK Motorsport aus Klettwitz dabei fotografieren, wie fast alle von ihnen freudestrahlend den Hitlergruß in die Kamera zeigen. Und um wirklich jeden Zweifel an der politischen Orientierung der Mitglieder der Gruppe mit dem politisch vorbelasteten Namen wegzuwischen, trugen die insgesamt 15 Männer alle ein T-Shirt mit der Aufschrift "Sylt Support" und dem Liedtext "döp dödö döp …".

Anspielen soll das T-Shirt auf den Skandal vor einigen Monaten, bei dem eine Gruppe junger Menschen in einer angesagten Bar auf Sylt zum Gigi D'Agostino Hit "L'Amour toujours" die Parole "Deutschland den Deutschen" grölten und einer von ihnen den Hitlergruß zeigte. Die Männer des Motorsportvereins waren anscheinend sogar so stolz auf ihre Hommage, dass sie beschlossen, das Bild auf ihrem Instagramaccount hochzuladen.

Polizei kündigt Untersuchung an

Bis das Bild begann sich im Internet zu verbreiten und auch die Polizei ankündigte, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Da wurde es den Motorsportfreunden aus Klettwitz anscheinend zu heiß und sie löschten nicht nur das Bild, sondern auch ihren Instagramaccount und ihr Facebook-Profil.

Der Hitlergruß gilt in Deutschland als Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Ihn zu zeigen ist in Deutschland verboten und kann mit einer Freiheitsstraße von bis zu drei Jahren bestraft werden. Dabei ist unerheblich, ob er mit dem rechten oder linken Arm ausgeführt wird, das entschied das Oberlandesgericht Hamm im vergangenen Monat.

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