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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach möglichem Wahlsieg Merz will sofort 50 neue Gaskraftwerke bauen

Friedrich Merz greift die Energiepolitik von Olaf Scholz und Robert Habeck frontal an. Im Gespräch mit t-online verlangt der Kanzlerkandidat von CDU und CSU den sofortigen Bau neuer Gaskraftwerke.
Die Union wird im Falle eines Wahlsieges bei der Bundestagswahl massiv in zusätzliche
Gaskraftwerke investieren. "Wir müssen so schnell wie möglich 50 Gaskraftwerke in Deutschland bauen, die sofort ans Netz gehen", sagte Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz im Interview mit t-online.
Angesichts der derzeitigen Wetterlage sei das Land schon wieder in einer Dunkelflaute und sehe sich an der Strombörse mit den höchsten Strompreisen seit Jahren konfrontiert. "SPD, Grüne und FDP sind überall ausgestiegen. Wir steigen wieder ein", ergänzte Merz. Die Union werde die Option Kernenergie offenlassen. "Wir lassen auch offen, ob wir die stillgelegten Kernkraftwerke noch mal ans Netz nehmen können." Die Wahrscheinlichkeit dafür werde "leider von Woche zu Woche kleiner".
Der CDU-Chef sprach im Zusammenhang mit der Abschaltung von einer "fatalen Entscheidung". Es sei ein "schwerer strategischer Fehler" gewesen, "mitten in der Energiekrise die letzten drei Kernkraftwerke stillzulegen, die verlässliche Stromerzeugung gewährleistet haben. Das, was wir hier insbesondere unter diesem grünen Wirtschaftsminister sehen, ist und bleibt ein Fiasko."
Auch zur Klimapolitik der Union nimmt Merz in dem Interview Stellung. Das vollständige Gespräch lesen Sie hier.
- t-online: Interview mit Friedrich Merz