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Wehrdienst: Mehrheit der Deutschen dafür


Pläne im Koalitionsvertrag
Mehrheit der Deutschen befürwortet Wehrpflicht

02.05.2025 - 07:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Rekruten der Bundeswehr: Viele Deutsche befürworten einen Wehrdienst.Vergrößern des Bildes
Rekruten der Bundeswehr: Viele Deutsche befürworten einen Wehrdienst. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Immer mehr Deutsche zeigen sich offen für einen freiwilligen Wehrdienst. Eine neue Umfrage zeigt: Die Pläne von Union und SPD finden breite Zustimmung.

Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat sich positiv zu einem neuen Wehrdienstmodell geäußert, das auf Freiwilligkeit basiert. Das geht aus einer repräsentativen YouGov-Umfrage hervor, die im Auftrag des "Süddeutsche Zeitung Dossier" durchgeführt wurde.

Demnach unterstützen 56 Prozent der Befragten das Vorhaben der geplanten schwarz-roten Koalition entweder uneingeschränkt oder eher. 31 Prozent lehnen es ganz oder eher ab. Die Umfrage wurde zwischen dem 25. und 28. April unter mehr als 2.200 Wahlberechtigten durchgeführt.

Wehrdienst nach Fragebogen

CDU und SPD wollen in ihrer angestrebten Koalition ein neues Wehrdienstmodell etablieren, das zunächst auf Freiwilligkeit setzt. Noch im laufenden Jahr sollen die rechtlichen Grundlagen für eine sogenannte Wehrerfassung und -überwachung geschaffen werden. Ein möglicher erster Schritt: Angehörige eines Jahrgangs erhalten einen Fragebogen zur Wehrbereitschaft – Männer müssen diesen ausfüllen, Frauen dürfen freiwillig antworten. Das geht aus dem Koalitionsvertrag hervor.

Die allgemeine Wehrpflicht wurde in Deutschland im Juli 2011 unter dem damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ausgesetzt. In der Praxis kam dies einer Abschaffung gleich: Strukturen wurden aufgelöst, neue Jahrgänge nicht mehr erfasst. Allerdings gilt die Wehrpflicht für Männer im Verteidigungs- oder Spannungsfall weiterhin – zumindest theoretisch.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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