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Klöckner: Frau soll Bundespräsidentin werden


"Höchste Zeit für Normalität"
Klöckner gibt Empfehlung für Steinmeier-Nachfolge

Von dpa
03.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sieht die Zeit für eine Frau im höchsten deutschen Amt gekommen (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Revierfoto/imago)
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Die Nachfolge von Bundespräsident Steinmeier soll unbedingt eine Frau antreten. Das fordert Bundestagspräsidentin Julia Klöckner.

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner plädiert für die Wahl einer Frau als Nachfolgerin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. "Auf der Liste der Bundespräsidenten stehen seit 1949 zwölf Männer, keine Frau. Das ist das Gegenteil von Gleichberechtigung", sagte die CDU-Politikerin dem Magazin "Stern". "Es wird höchste Zeit für Normalität auch im höchsten Staatsamt."

Zuletzt hatte sich die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp für eine Frau an der Staatsspitze ausgesprochen. Klöckner sagte nun, sie begrüße ausdrücklich, wenn die Koalitionspartner nun die Nominierung einer Frau anstrebten – "es ist ein längst überfälliger Schritt". Klöckner bekleidet derzeit als Bundestagspräsidentin das zweithöchste Staatsamt nach dem des Bundespräsidenten.

Haßelmann: Wo Frauen fehlen, fehlt auch ihre Sicht auf die Dinge

Aus den Reihen der Grünen gibt es ebenfalls Rufe nach einer Bundespräsidentin. "Selbstverständlich kann und sollte eine Frau endlich auch das höchste Amt im Staat übernehmen", sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann dem "Stern". Viel zu oft habe es Kandidatinnen gegeben, die aufgestellt wurden, obwohl längst klar gewesen sei, dass ein Mann erneut das Amt übernehmen würde. "Es ist Zeit, damit endlich Schluss zu machen."

Frauen seien über die Hälfte der Gesellschaft. "Wo Frauen fehlen, fehlt auch ihre Sicht auf die Dinge", sagte Haßelmann. Wie überfällig ein solches Signal sei, könne man an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sehen. "Sein Machtzirkel besteht nur aus Männern, auch im Koalitionsausschuss sitzt nur eine einzige Frau – von der SPD. Und das im Jahr 2025", kritisierte die Grünen-Fraktionsvorsitzende. Die zweite Amtszeit Steinmeiers endet am 18. März 2027. Er kann nicht wiedergewählt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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