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Bundeswehr plant unabhängiges Satellitennetz mit 300 Kleinsatelliten


Neues Kommunikationssystem
Bundeswehr will rund 300 Satelliten ins All schicken

Von t-online
25.07.2025 - 10:32 UhrLesedauer: 1 Min.
Soldaten der Bundeswehr vor einer Satellitenschüssel des aktuellen Kommunikationssystems (Symbolbild): Das jetzige ist einem General der Bundeswehr zufolge nicht mehr ausreichend.Vergrößern des Bildes
Soldaten der Bundeswehr vor einer Satellitenschüssel des aktuellen Kommunikationssystems (Symbolbild): Das jetzige ist einem General der Bundeswehr zufolge nicht mehr ausreichend. (Quelle: Thomas Frey/imago-images-bilder)
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Die Bundeswehr will unabhängiger werden. Teil dieser Strategie ist der Ausbau eines eigenen Satellitennetzes.

Die Bundeswehr hat Pläne für ein eigenes satellitengestütztes Kommunikationsnetz vorangetrieben, um sich von kommerziellen Anbietern wie Elon Musks Starlink-System unabhängig zu machen.

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Laut einem exklusiven Bericht des "Spiegel" sieht ein als geheim eingestuftes Strategiepapier der Truppe den Aufbau eines eigenen Satellitensystems als zentrales Ziel für militärisches Handeln im Weltraum.

Bisher nutzt die Bundeswehr das System SATCOMBw, das auf wenige geostationäre Satelliten zurückgreift und hauptsächlich für Auslandseinsätze wie in Mali oder Afghanistan konzipiert wurde. Für die Anforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung innerhalb der NATO sei diese Infrastruktur jedoch nicht mehr ausreichend, sagte ein ranghoher General gegenüber dem Magazin. Er betonte die Notwendigkeit eines global einsatzfähigen Netzwerks, um im Ernstfall dauerhaft kommunikationsfähig zu bleiben.

Bis 2029 soll eine Grundlage geschaffen sein

Konkret sollen in den kommenden Jahren rund 300 sogenannte Kleinsatelliten ins All gebracht werden. Bis 2029 soll damit ein grundlegendes Netzwerk geschaffen sein, das später schrittweise erweitert werden könnte. Die politische Zustimmung für das Projekt gilt als gesichert. Seitdem Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse weitgehend ausgenommen sind, erscheint auch die Finanzierung eines Milliardenbetrags realistisch.

Ein Bundeswehrgeneral verwies laut "Spiegel" auf die operative Bedeutung des Vorhabens: "In Zukunft braucht jeder Panzerkommandant alle paar Sekunden neue Bilder aus der Luft, ohne ein eigenes Satellitennetz wird das nicht funktionieren."

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung des Spiegel
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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