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Ex-Leiter des BAMFs, Franz-Jürgen Weise gesteht Mitschuld ein


"Schwere Fehler passiert"
Weise gesteht Mitschuld im Fall Franco A.

dpa, AS

19.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Der ehemalige Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Frank WeiseVergrößern des BildesDer ehemalige Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Frank Weise (Quelle: imago-images-bilder)
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Der frühere Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, gibt eine Mitverantwortung für Schludereien in seiner Ex-Behörde zu.

"Hier sind schwere Fehler passiert. Das muss ich auch verantworten", sagte Weise der "Süddeutschen Zeitung". Das BAMF hatte dem Soldaten nach einer Anhörung auf Französisch Ende 2016 eingeschränkten Schutz als Kriegsflüchtling aus Syrien gewährt. Der rechtsextreme Oberleutnant wird verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben. Er sitzt in U-Haft. Das BAMF überprüft nach seinem Auffliegen 2000 bereits abgeschlossene Asylverfahren.

Weise nimmt Behörde in Schutz

Weise verteidigt seine Behörde: Es sei aber auch von Anfang an klar gewesen, dass die schnellen Neueinstellungen und kurzen Schulungen von Mitarbeitern "auf Kosten der Qualität gehen müssen. Die Alternative wäre gewesen, weiter verzögerte Asylverfahren zu haben." Natürlich sei durch diese Veränderungsprozesse das Risiko von Fehlentscheidungen gestiegen, sagte Weise.

Weise hatte die Leitung des BAMF zum Höhepunkt der Flüchtlingszuwanderung im Herbst 2015 übernommen - neben seiner Arbeit als Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit. Zum Jahresanfang übernahm Jutta Cordt die BAMF-Leitung.

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