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Rente: Esken lehnt CDU-Vorschlag zum individualisierten Rentenalter ab


Saskia Esken lehnt Individualisierung des Rentenalters ab

Von dpa
Aktualisiert am 06.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Saskia Esken: Die SPD-Chefin lehnt das Rentenkonzept der CDU ab.Vergrâßern des BildesSaskia Esken: Die SPD-Chefin lehnt das Rentenkonzept der CDU ab. (Quelle: Political Moments/imago-images-bilder)
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Die Rente wird bei der Bundestagswahl 2021 ein wichtiges Thema sein. CDU-Politiker haben vorgeschlagen, das Rentenalter zu individualisieren. SPD-Chefin Saskia Esken spricht sich gegen die ReformplΓ€ne aus.

In der Debatte um das künftige Rentenalter hat die SPD-Chefin Saskia Esken einen Vorstoß aus der CDU strikt abgelehnt. "Mit dem Rentenkonzept der CDU werden die Corona-Helden von heute zu AlmosenempfÀngern von morgen", sagte Esken in Berlin.

CDU-Experten gehen von steigender Lebenserwartung aus

Esken nannte etwa Altenpflegerinnen, Erzieherinnen und Busfahrer. "Viele von ihnen erreichen schon heute nicht das regulΓ€re Rentenalter und damit auch nicht die volle Rente, weil sie nach Jahrzehnten harter Arbeit vorzeitig aufhΓΆren mΓΌssen zu arbeiten."


Der CDU-Bundesfachausschusses Soziale Sicherung und Arbeitswelt hatte vor wenigen Tagen PlÀne für eine große Rentenreform beschlossen, die ins CDU-Wahlprogramm für den Bundestagswahlkampf 2021 einfließen sollen. Die CDU-Experten gehen von einer steigenden Lebenserwartung aus und fordern, gewonnene Lebenszeit müsse zum Teil in ErwerbstÀtigkeit verbracht werden. Statt eines "fixen gesetzlichen Renteneintrittsalters für alle" solle es künftig einen individuellen Übergang in die Rente geben. LÀngerfristig wollen die CDU-Experten damit folglich die geltende Regelung abschaffen, nach der das regulÀre Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigt.

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"AushΓΆhlung der Alterssicherung wird es mit uns nicht geben"

Esken sagte, eine noch lΓ€ngere Lebensarbeitszeit wΓΌrde fΓΌr viele zu noch schmerzhafteren RentenkΓΌrzungen fΓΌhren. Diese neuerdings als systemrelevant erkannten ErwerbstΓ€tigen brΓ€uchten eine gesetzliche Rente, von der man leben kann. "Eine AushΓΆhlung der Alterssicherung wird es mit uns nicht geben", sagte Esken. "Stattdessen ist es an der Zeit, die Rente zukunftssicher und solidarisch weiterzuentwickeln, so dass alle ErwerbstΓ€tigen davon profitieren kΓΆnnen."

Die CDU-Experten fordern auch den Aufbau eines Fonds für eine Kapitalanlage innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung. SelbststÀndige sollen zudem wie Arbeitnehmer, Beamte oder Minijobber ein Standardvorsorgeprodukt abschließen kânnen. Dieses soll schwerpunktmÀßig auf Aktienanlagen basieren. Der Staat soll Kriterien für das Produkt festlegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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