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SPD-Chef Norbert Walter-Borjans: Trump will "Europa wirtschaftlich unterwerfen"


SPD-Vorsitzender über US-Präsident
Walter-Borjans: Trump will "Europa wirtschaftlich unterwerfen"

Von dpa
Aktualisiert am 27.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Norbert Walter-Borjans: Der SPD-Vorsitzende übte heftige Kritik an den US-Sanktionen gegen die russisch-europäische Gaspipeline Nord Stream 2.Vergrößern des BildesNorbert Walter-Borjans: Der SPD-Vorsitzende übte heftige Kritik an den US-Sanktionen gegen die russisch-europäische Gaspipeline Nord Stream 2. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hat US-Präsident Trump scharf kritisiert: Die Sanktionen gegen die Gaspipeline Nord Stream 2 seien indiskutabel.

Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hat die US-Sanktionen gegen die russische Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 als absolut indiskutabel kritisiert. "Der amerikanische Präsident versucht, Europa wirtschaftlich zu unterwerfen", sagte Walter-Borjans der "Passauer Neuen Presse". "So geht man nicht miteinander um. Die USA haben bei Nord Stream 2 definitiv nicht mitzuentscheiden." Die Pipeline sei im Übrigen nur ein Strang der europäischen Energieversorgung und keine Verpflichtung, nur noch Gas aus Russland zu beziehen.

Nord Stream 2 soll vom kommenden Jahr an unter Umgehung von Polen und der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland liefern. Die Leitung soll bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern anlanden. Die USA warnen vor einer zu großen Abhängigkeit der EU von russischem Gas. US-Präsident Donald Trump hatte deshalb Ende voriger Woche per Unterschrift Sanktionen in Kraft gesetzt. Diese zielen auf die Betreiberfirmen spezialisierter Schiffe ab, mit denen die Rohre durch die Ostsee verlegt werden. Ziel ist es, die Fertigstellung noch zu verhindern.

Russland wirft den USA dagegen vor, aus wirtschaftlichem Eigeninteresse gegen russisches Pipelinegas vorzugehen, um in Europa ihr viel teureres Flüssiggas verkaufen zu können. Nord Stream 2 kostet fast zehn Milliarden Euro. Insgesamt wurden bisher mehr als 2.300 Kilometer der insgesamt 2.460 Kilometer langen Pipeline verlegt, wie das Betreiberkonsortium zuletzt mitteilte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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