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Nach Walter-Borjans Rückzug: Olaf Scholz will nicht SPD-Chef werden


Walter-Borjans hört auf
Olaf Scholz will nicht SPD-Chef werden

Von dpa
29.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz: Er will nicht die Nachfolge von SPD-Chef Norbert Walter-Borjans antreten.Vergrößern des BildesBundesfinanzminister Olaf Scholz: Er will nicht die Nachfolge von SPD-Chef Norbert Walter-Borjans antreten. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Er wolle sich auf die Regierungsarbeit konzentrieren, sagt der wahrscheinlich künftige Kanzler Olaf Scholz. Einer Kandidatur für den SPD-Chefposten erteilt er deswegen eine Absage.

Der geschäftsführende Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat deutlich gemacht, dass er nicht Nachfolger von SPD-Chef Norbert Walter-Borjans werden will. Die SPD werde gemeinsam entscheiden, wie es an der Parteispitze weitergehe, "das ist keine schwierige Aufgabe", sagte Scholz am Freitag am Rande von Beratungen der großen Industrieländer (G20) in Rom.

"Klar ist aber auch, dass ich mich auf das konzentriere, wofür ich von den Bürgerinnen und Bürgern einen Auftrag bekommen habe, nämlich eine Regierung zu bilden. Und der nächste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden." Auf die Nachfrage, ob dies bedeute, dass er nicht SPD-Chef werden wolle, sagte Scholz: "Das war sehr klar ausgedrückt."

Scholz: "Wir haben alle eng zusammengearbeitet"

Walter-Borjans sei ein guter Freund, sagte Scholz und betonte: "Wir haben alle eng zusammengearbeitet, um hier möglich zu machen, dass die SPD einen Wahlerfolg erreicht. Und das ist gelungen. Für uns alle ist das etwas ganz, ganz besonderes." Er wolle nicht verhehlen: "Wir freuen uns immer noch, dass das Wahlergebnis so ausgefallen ist." Scholz dankte erneut den Parteivorsitzenden Saskia Esken und Walter-Borjans. Walter-Borjans habe für sich entschieden, bekannt zu machen, was er selbst – Scholz – und andere auch schon gewusst hätten. Dies müsse nun erst einmal zur Kenntnis genommen werden.

Walter-Borjans hatte der "Rheinischen Post" (Samstag) gesagt, er werde sich beim Parteitag im Dezember nicht erneut um den SPD-Vorsitz bewerben. Er war 2019 gemeinsam mit Esken bei den SPD-Mitgliedern als Sieger einer aufwendigen Kandidatenkür hervorgegangen. Planmäßig neu gewählt wird bei einem Parteitag vom 10. bis 12. Dezember.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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