AfD plant eigenen Kandidaten bei BundesprÀsidentenwahl
Die Ampelparteien und die Union unterstĂŒtzen Frank-Walter Steinmeier fĂŒr eine zweite Amtszeit als BundesprĂ€sident. Die AfD hingegen will einen eigenen Kandidaten aufstellen.
Die AfD tritt bei der diesjĂ€hrigen BundesprĂ€sidentenwahl voraussichtlich erneut mit einem eigenen Kandidaten an. Es gebe entsprechende Ăberlegungen, sagte ein Parteisprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
Eine Entscheidung darĂŒber, wer fĂŒr die AfD kandidieren soll, sei aber noch nicht gefallen. Dies solle am Montag auf einer Telefonkonferenz des Bundesvorstands beschlossen werden. BundesprĂ€sident Frank-Walter Steinmeier tritt am 13. Februar in der Bundesversammlung fĂŒr eine zweite Amtszeit an.
Union will keinen Kandidaten aufstellen
Steinmeier wird von den Ampelparteien SPD, GrĂŒne und FDP unterstĂŒtzt. Die Union will keinen eigenen Kandidaten aufstellen, die PrĂ€sidien von CDU und CSU empfahlen am Mittwochmorgen den Unionsvertretern in der Bundesversammlung, Steinmeier zu wĂ€hlen.
Bei der Wahl 2017 hatte die AfD den Bundestagsabgeordneten Albrecht Glaser gegen Steinmeier ins Rennen geschickt. Albrecht bekam bei der Abstimmung in der Bundesversammlung 42 Stimmen.