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Weltall | Europäische Mondmission vor dem Aus


Weltall
Europäische Mondmission vor dem Aus

Von dpa, afp
Aktualisiert am 17.11.2012Lesedauer: 1 Min.
ESA-Mondmission: Geplant war, eine unbemannte Fähre 2019 auf dem Mond landen zu lassenVergrößern des BildesBei der Mission war geplant, eine unbemannte Fähre 2019 auf dem Mond landen zu lassen (Quelle: dpa-bilder)
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Die geplante europäische Mondmission "Lunar Lander" steht möglicherweise vor dem Aus. "Deutschland hätte das Projekt gern umgesetzt", sagte Peter Hintze (CDU), der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, zu "Spiegel Online".

Deutschland sei bereit gewesen, sich mit 45 Prozent der Kosten zu beteiligen. Doch nur acht Mitgliedsstaaten der europäischen Raumfahrtorganisation Esa hätten das Projekt unterstützt: "Die ganz großen waren nicht dabei", kritisierte Hintze. Davor hatte bereits der "Tagesspiegel" über die Probleme bei der europäischen Mission berichtet.

Entscheidendes Treffen in Neapel

Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DLR) verwies auf Anfrage auf ein ESA-Ministertreffen in der kommenden Woche in Neapel. DLR-Sprecher Andreas Schütz zeigte sich jedoch skeptisch: "Wir gehen davon aus, dass wir nicht die notwendigen Mittel bekommen werden, um die Mondmission weiter verfolgen zu können."

Grund für den Rückzug seien die "knappen Budgets in den übrigen ESA-Mitgliedsstaaten", heißt es. Deutschland fürchte, keine weiteren Unterstützer zu finden, um Geld für die Weiterentwicklung zu erhalten. Auch gebe es auf deutscher Seite inzwischen "anderweitige Prioritätensetzungen" in der europäischen Raumfahrt, so der "Tagesspiegel".

Die Kosten für die "Lunar Landar"-Mission werden auf 500 Millionen Euro veranschlagt. Das Projekt sieht die Landung einer Forschungssonde am Südpol des Mondes im Jahr 2019 vor. Der Raumfahrtkonzern Astrium hatte sich um einen Auftrag für den Bau des "Lunar Landers" bemüht. Koordinator Hintze hatte ursprünglich das Ziel einer unbemannten Mission zum Mond bis 2015 ausgegeben.

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