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Papst Franziskus in Klinik: Ist die Ostermesse des Vatikans in Gefahr?


Papst Franziskus in Klinik
Ist der wichtigste Segen der katholischen Kirche in Gefahr?

Von dpa, lw

Aktualisiert am 30.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus: Der 86-Jährige ist wegen Atemwegsproblemen im Krankenhaus.Vergrößern des BildesPapst Franziskus: Der 86-Jährige ist wegen Atemwegsproblemen im Krankenhaus. (Quelle: Evandro Inetti/imago-images-bilder)
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Papst Franziskus ist derzeit im Krankenhaus – und das kurz vor den wichtigsten Feiertagen der Katholiken. Nun gibt es neue Details zu seinem Zustand.

Kurz vor Ostern wächst die Sorge um Papst Franziskus. Nachdem der 86-Jährige am Mittwoch überraschend in ein Krankenhaus eingeliefert worden war, beteten Gläubige überall auf der Welt für das Oberhaupt der katholischen Kirche. Wegen einer Atemwegsinfektion muss der Pontifex vorerst im Krankenhaus Gemelli in Rom bleiben – wie lange, das wollte der Heilige Stuhl zunächst nicht prognostizieren. Von "einigen Tagen" sprach Vatikansprecher Matteo Bruni lediglich. Am Donnerstag folgte die Mitteilung, Franziskus gehe es besser.

Damit ist jedoch weiterhin unklar, ob Franziskus den anstehenden Palmsonntag, die Karwoche und den Ostersonntag – die wichtigsten Tage im katholischen Kirchenjahr – im Vatikan zelebrieren kann. Lesen Sie hier, warum die Christen Ostern feiern.

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war der Nachrichtenagentur Ansa zufolge jedoch ruhig. Die Agentur zitierte Quellen aus der Poliklinik Gemelli am Donnerstagmorgen, wonach das medizinische Personal "sehr optimistisch" sei, dass der Papst schon in wenigen Tagen zu Palmsonntag wieder im Vatikan sein könne.

Die Termine und Audienzen des Papstes an diesem Donnerstag und Freitag wurden bereits gestrichen, wie Medien berichteten. Laut Bruni benötige der Papst in diesen Tagen eine stationäre Therapie im Krankenhaus. Eine Infektion mit dem Coronavirus wurde aber ausgeschlossen.

Auch Probleme am Herzen

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plagten den Argentinier auch Probleme am Herzen, die er unter anderem nach der Generalaudienz am Mittwoch gespürt habe. Sein persönlicher medizinischer Betreuer Massimiliano Strappetti habe dann entschieden, ins Krankenhaus zu fahren. Neben der Diagnose der Atemwegsinfektion ergaben Tests aber keine besorgniserregenden Befunde, wie es in Medien hieß.

"Papst Franziskus ist berührt von den vielen Nachrichten, die er bekommen hat, und ist dankbar für die Nähe und das Gebet", sagte Bruni. Etliche Christen wünschten dem Papst etwa in sozialen Netzwerken eine gute Besserung. US-Präsident Joe Biden, der selbst Katholik ist, rief am Mittwochabend (Ortszeit) bei einem Empfang im Weißen Haus dazu auf, für Franziskus zu beten. Kardinal Timothy Dolan, der Erzbischof von New York, bat die Gläubigen in einem Beitrag bei Twitter um Gebete für eine "schnelle Genesung" des Heiligen Vaters.

Auch Papst Johannes Paul II. wurde in der Klinik behandelt

An der Poliklinik Agostino Gemelli fanden sich bereits am Mittwoch etliche Journalisten und Kamerateams ein. In jenem Krankenhaus in einem besonders großen Zimmer im zehnten Stock war schon Papst Johannes Paul II. mehrere Male behandelt worden, auf dem Vorhof steht eine große Statue des polnischen Jahrhundertpapstes.

Papst Franziskus unterzog sich in der Klinik, die zur päpstlichen Universität von Santa Croce gehört, im Sommer 2021 einer Darmoperation. Damals sprach er von einem Balkon des Krankenhauses aus das Angelus-Gebet. Möglicherweise muss er nun erneut einen Sonntag in der Klinik im Nordwesten Roms verbringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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