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Wetter in Europa: Der April spielte verrückt


Wetter in Europa
Der April spielte in ganz Europa verrückt

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Auch dieses Jahr machte der chaotische April seinem Ruf wieder alle Ehre: In ganz Europa spielte das Wetter verrückt. Während in Deutschland die Wärmerekorde geknackt wurden, mussten auf Mallorca die Urlauber am Strand vor Kälte schlottern. "Dieses Jahr hatten wir im April wirklich eine verdrehte Welt", sagte der Meteorologe Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

"Der Hitzepol lag über Deutschland und dem nördlichen Österreich", so Globig. Hier gab es Temperaturen von vier bis fünf Grad über dem Normalwert. Auch in Italien, Osteuropa , Schottland und England war es leicht zu warm - hier wurden die üblichen Temperaturen allerdings nur um ein bis zwei Grad getoppt. Ungewöhnlich kühl war es im Gegensatz dazu auf der Iberischen Halbinsel: In Spanien und Portugal blieb das Quecksilber ein bis zwei Grad unter dem Durchschnitt. In Griechenland und in der Türkei waren gerade einmal 14 Grad drin.

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Norwegen blieb trocken

Nicht nur in Deutschland fielen die Regenfälle mager aus. "Überall dort, wo man viel Regen erwartet hätte, blieb es trocken", erklärt Globig. An der Küste Norwegens ist zum Beispiel nur die Hälfte der sonst üblichen Regenmenge gefallen. "In der Gegend um Bergen hat es noch nicht einmal 100 Liter pro Quadratmeter gegeben, das ist sehr, sehr wenig", so der Meteorologe. Bergen ist die regenreichste Stadt Europas.

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Regengüsse auf Mallorca

Während der hohe Norden vom Regen verschont wurde, fielen die Tropfen an unerwarteter Stelle. "Wir hatten diesen April häufig Tiefdruckgebiete über dem Mittelmeer", sagte Thomas Globig, "die haben die Wolken gegen die Alpen gedrückt". Das Ergebnis: Im Schweizerischen Tessin und in der Po-Ebene gab es doppelt so viele Niederschläge wie gewöhnlich. Bis herunter nach Nordafrika zog sich das Regenwetter. "Sehr zum Leidwesen der Urlauber haben auch die Balearen viel Regen abgekriegt", so Globig. Ähnlich war es in Frankreich: Zwischen dem Zentralmassiv und der Côte d’Azur haben sich die Niederschläge ebenfalls fast verdoppelt. "In den klassischen Schönwettergebieten gab es ordentlich Regen", erklärt der Meteorologe.

Verhältnisse wieder gerade gerückt

Allerdings: mit dem Mai hat wieder die Normalität in Europa Einzug erhalten. Während es in Deutschland wechselhaft ist, kratzen die Temperaturen in Spanien an der 30-Grad-Grenze. "Inzwischen sind die Verhältnisse wieder gerade gerückt", so Globig.

Quelle: wetter.info, mj

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