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Berlin: Mann bedroht Rettungssanitäter mit Waffe – Frau stirbt


Frau stirbt
Mann bedroht Rettungssanitäter beim Einsatz mit Waffe

Von dpa
Aktualisiert am 31.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Streifenwagen der PolizeiVergrößern des BildesStreifenwagen der Polizei: Mann bedroht bei Rettungseinsatz Sanitäter und Polizisten. (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)
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Ein 67-Jähriger hat in Berlin die Wiederbelebung seiner Lebensgefährtin behindert und die Einsatzkräfte mit einer Waffe bedroht. Die Frau konnte nicht mehr gerettet werden.

Die 50 Jahre alte Frau starb noch am Einsatzort. Die Schusswaffe des Mannes stellte sich später als Schreckschusswaffe heraus, wie die Polizei mitteilte.

Laut den Angaben entdeckte der betrunkene Mann seine Lebensgefährtin am Freitagmittag im Stadtteil Marzahn leblos in der Badewanne und rief daraufhin die Rettungskräfte. Während die alarmierten Sanitäter und Notärzte versuchten, die Frau wiederzubeleben, störte der Mann die Rettungsmaßnahmen immer wieder, so die Polizei. Als der Mann begann, neben der Sauerstoffflasche zu rauchen, entschlossen sich die Retter, ihn in seinem Schlafzimmer einzusperren. Durch die Zimmertür drohte er dann mit der Waffe.

Als die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos beendet wurden, öffnete ein Sanitäter die Schlafzimmertür und sah den Mann mit der Waffe in der Hand. Er schloss die Tür wieder ab, die Rettungskräfte verließen die Wohnung und alarmierten die Polizei. Diese konnte den Mann nach eigenen Angaben in seiner Wohnung festnehmen. Er hatte sich bereits selbst aus dem Schlafzimmer befreit und die Tür zerstört. Anschließend beschimpfte er die Polizisten und versuchte, nach einem der Beamten zu treten. Dabei stürzte der 67-Jährige und verletzte sich im Gesicht.

Noch ist unklar, ob der Mann für den Todesfall verantwortlich ist

Die Beamten haben den Mann in eine Gefangenenstelle gebracht und später auf eigenen Wunsch in ein Krankenhaus gefahren. Die Staatsanwaltschaft entscheidet nun, ob die Leiche der Frau obduziert werden soll. Inwiefern der Mann für den Tod der 50-Jährigen mitverantwortlich ist, war zunächst unklar.

Verwendete Quellen
  • dpa
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