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Monsun in Pakistan: Mehr als 900 Menschen sterben – darunter viele Kinder


"Biblisches Ausmaß"
Mehr als 900 Menschen sterben durch Monsun in Pakistan


Aktualisiert am 25.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Starker Regen in Lahore, Pakistan: In diesem Sommer starben viele Menschen durch Überschwemmungen. (Quelle: IMAGO/Rana Sajid Hussain)

Monsunartiger Regen hat in Pakistan in vielen Teilen des Landes für Überschwemmungen gesorgt. Das Land beklagt viele Opfer.

In Pakistan sind in diesem Jahr durch schwere Regenfälle und Überschwemmungen mindestens 903 Menschen ums Leben gekommen. Das Land erlebe den achten Zyklus von Monsunregen, sagte Pakistans Ministerin für Klimawandel, Sherry Rehmann, am Mittwoch CNN. Wegen der katastrophalen Lage habe hatte Pakistan um internationale Hilfe gebeten.

"Während wir hier sprechen, sind Tausende obdachlos, ohne Unterkunft und ohne Nahrung. Und die Kommunikationsverbindungen sind unterbrochen worden. Es ist eine ernste humanitäre Katastrophe", sagte Sherry Rehman. Auch Viehbestand und Ernten seien stark beschädigt.

Sie twitterte auch, dass sich unter den Toten 326 Kinder befinden. Die Regierung setze alle verfügbaren Mittel ein, um den Opfern zu helfen, sagte sie.

"Sintflutartiger Regenguss"

Die Bewohner seien unvorbereitet auf den enormen Regenfall gewesen. In Pakistans größter Stadt Karachi fielen innerhalb weniger Stunden 400 Millimeter Regen. "Keine Stadt ist so strukturiert, so gerüstet oder so klimaresistent, dass sie diese Wassermenge in so kurzer Zeit bewältigen kann", sagte die Ministerin. "Das ist ein sintflutartiger Regenguss von biblischem Ausmaß."

Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) sind seit Mitte Juni 2,3 Millionen Menschen in Pakistan von schweren Monsunregenfällen und Überschwemmungen betroffen. Mindestens 95.000 Häuser seien zerstört worden.

China erklärte in einem Tweet der chinesischen Botschaft in Pakistan. dass es Soforthilfe bereitstelle. 25.000 Zelte und 300.000 Dollar werden bereitgestellt.

Wie die Nationale Katastrophenschutzbehörde Anfang August mitteilte, war der Juli der feuchteste seit drei Jahrzehnten, mit 133 Prozent mehr Regen als im Durchschnitt der letzten 30 Jahre. In Belutschistan, das an den Iran und Afghanistan grenzt, regnete es nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde 305 Prozent mehr, als im Jahresdurchschnitt.

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