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Markus Blume: Hackerangriff auf Kampagne für CSU-Mitgliedschaften


Bot-Angriff auf CSU – viele neue Fake-Mitglieder

Von dpa
Aktualisiert am 27.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Markus Blume (CSU): Er stichelt gegen Annalena Baerbock.Vergrößern des BildesMarkus Blume (CSU): Er stichelt gegen Annalena Baerbock. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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Die CSU ist Ziel von Hackern geworden: Angreifer legten Tausende Fake-Profile an. Trotzdem verzeichnet die Partei einen Rekord bei den Neuanmeldungen. Generalsekretär Blume schießt derweil gegen Baerbock.

Auf die CSU-Kampagne für bundesweite Online-Mitgliedschaften hat es einen Angriff gegeben. Es seien Tausende von Fake-Anmeldungen generiert worden, teilte CSU-Generalsekretär Markus Blume am Dienstag mit. Die IT-Abteilung der Partei sei aber schnell in der Lage gewesen, diese Anmeldungen zu identifizieren. Blume berichtete zudem von einer Eintrittswelle, wie er sie in den vergangenen zehn Jahren nicht gesehen habe: Die Partei habe weit über 3.000 neue Mitglieder innerhalb von einer Woche verzeichnet – dabei seien die Fake-Anmeldungen bereits herausgerechnet worden. Das sei "ein wirklich sehr starkes Zeichen" und zeige auch, welche Bindekraft die CSU deutschlandweit für die Union habe.

Die CSU hatte schon kurz nach dem Verzicht von Parteichef Markus Söder und der Ausrufung von CDU-Chef Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten einen sprunghaften Anstieg von Anfragen nach Online-Mitgliedschaften verzeichnet. Die Partei bietet seit September 2020 Online-Mitgliedschaften an, für die man keinem Ortsverband angehören muss. CSU-Online-Mitglieder haben damit zwar kein innerparteiliches Stimmrecht, können sich aber digital in die Parteiarbeit einbringen.

Blume: Baerbock ist "Enthaltungskünstlerin"

Blume attackierte vor allem die Grünen. Deren Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sei "auch eine Enthaltungskünstlerin", kritisierte er erneut mit Blick auf deren Stimmverhalten im Bundestag. Schon vor einigen Tagen hatte er Baerbock in einem Tweet vorgehalten, sich etwa beim Bevölkerungsschutzgesetz, dem BND-Gesetz sowie bei Abstimmungen über mehrere Bundeswehreinsätze im Ausland enthalten zu haben. Jemand, der mit dem Versprechen antrete, mit viel Haltung Kanzlerin werden zu wollen und bei entscheidenden Weichenstellungen vor allem mit Enthaltung glänze, müsse einige Fragen beantworten, sagte Blume.

Die Grünen seien zwar auf den Titelseiten und tingelten durch die Talkshows – "aber wirklich programmatisch war da nicht viel dabei", sagte Blume. Bei Feldern, die mutmaßlich Felder der Grünen seien, wie dem Klimaschutz, werde die Union zeigen, dass man es besser könne. Und in den Kompetenzfeldern von CDU/CSU wie der Wirtschafts- und der Steuerpolitik würden die Menschen sehen, dass es am Ende um eine Richtungswahl gehe, wo unterschiedliche Vorstellungen deutlich auf dem Tisch lägen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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