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Faeser besorgt über Wetterprognosen: "Das erschwert die Lage" | Newsblog


Newsblog zum Hochwasser
Faeser besorgt über Prognosen: "Das erschwert die Lage"

Von dpa, afp, t-online, sic, csi, lim, das, lma, te, ts, mam, lw

Aktualisiert am 01.01.2024Lesedauer: 54 Min.
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Viel Regen erwartet: Hier ist die Hochwasserlage am Neujahrstag angespannt. (Quelle: dpa)
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Ergiebige Niederschläge lassen die Flüsse in Deutschland bedrohlich ansteigen. Viele Regionen sind von Hochwasser betroffen. Die Infos im Überblick.

Dieser Newsblog wurde beendet. Lesen Sie hier die Entwicklungen im Überblick nach:

In den Hochwassergebieten in Deutschland dürfte sich die Lage auch zu Beginn des neuen Jahres nicht entspannen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagte am Montag für die kommenden Tage erneut teils viel Regen voraus. So ist die Lage:

Faeser besorgt über Prognosen: "Das erschwert die Lage"

17 Uhr: Einen Tag nach Bundeskanzler Olaf Scholz ("SPD") hat sich die Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Neujahrstag ein Bild der Hochwasserlage in Niedersachsen gemacht. Die SPD-Politikerin informierte sich in Hatten-Sandkrug bei Oldenburg über die Situation und sprach mit Einsatzkräften. Für die Hochwassergebiete in Niedersachsen sagte sie weitere Unterstützung zu. Sorgen würden ihr die Wetterprognosen mit weiterem Regen machen. "Das erschwert die Lage. Was wir tun können, werden wir tun." Sie würden noch einen weiteren Hubschrauber holen, um weiter unterstützen zu können.

Die Innenministerin dankte den Einsatzkräften für ihren selbstlosen Einsatz. "Hier ist in den letzten zehn Tagen wirklich Großartiges geleistet worden. Und ich finde, wir sprechen viel zu wenig über diese Einsatzkräfte", sagte sie. "Ich fange an bei der freiwilligen Feuerwehr, die neben ihrem Job, neben ihrer Familie und jetzt gerade auch noch an den Feiertagen hier ihr Bestes für andere geben." Das sei sehr selbstlos. Faeser dankte unter anderem auch den Rettungsdienstkräften und den Polizeikräften.

Hochwasserlage in Niedersachsen angespannt

11.27 Uhr: Die Hochwasserlage bleibt in vielen Teilen Niedersachsens am Neujahrstag angespannt. An vielen Orten gibt es nach Daten des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) vom Montag bei den Pegelständen wenig Veränderungen. Unter anderem für die Leine, die Aller und an Ober- und Mittelweser sei eine Warnung vor großem Hochwasser aktiv, meldete die Behörde am Morgen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte am Silvesterabend vor Dauerregen in Niedersachsen in den nächsten Tagen gewarnt. Die am Sonntagabend ausgegebene amtliche Unwetterwarnung gilt von Dienstag um 00.00 Uhr bis voraussichtlich Donnerstagnacht und fällt damit in die ohnehin angespannte Hochwasserlage.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen im Harz

9.26 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt für die kommenden Tage vor ergiebigem Dauerregen im Oberharz. Infolge des Dauerregens könne es an Bächen und kleineren Flüssen zu Hochwasser kommen, teilte der DWD mit. Die Unwetterwarnung gilt demnach von der Nacht zu Dienstag bis Donnerstag.

Sonntag, 31.12.2023

DWD warnt vor Hochwasser: Dauerregen ab Montag erwartet

19.30 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt in den nächsten Tagen vor Dauerregen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die am Sonntagabend ausgegebene amtliche Unwetterwarnung gilt von Montag 20.00 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag 6.00 Uhr. "Es besteht die Gefahr des Auftretens von ergiebigem Dauerregen", teilte der DWD am Silvesterabend mit. "Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich."

Weitere Evakuierungen in Oldenburg möglich

18.30 Uhr: Im niedersächsischen Oldenburg müssen sich weitere rund 600 Menschen nach Angaben der Stadt auf eine Evakuierung vorbereiten. Im Bereich der Sandkruger Straße seien die Deiche stark belastet, und ein Deichbruch könne an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt mit. Sollte es dazu kommen, werde die Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen auf die Evakuierung hinweisen. Betroffene sollten dann nur das Nötigste sowie wichtige Unterlagen mitnehmen. Als Übergangsquartier sind Räume in einem Gymnasium vorgesehen.

Auf zwei Kilometern Länge werde als Vorsichtsmaßnahme für einen eventuellen Deichbruch ein mobiler Deich errichtet, hieß es weiter. Die Arbeiten zum Aufstellen sollen bei Tageslicht mit Anbruch des Neujahrsmorgens beginnen. "Wir wollen vor der Lage sein", sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Die Maßnahme erfolge rein präventiv und sei 1998 schon einmal eingesetzt worden, ohne damals zum Tragen gekommen zu sein.

Für Oldenburg und angrenzende Gebiete habe die Deutsche Flugsicherung zudem seit Sonntagvormittag eine Überflugverbotszone eingerichtet. Das Verbot soll bis zu einer Höhe von 1000 Fuß (rund 300 Meter) bis einschließlich 3. Januar gelten, damit der Luftraum Einsatz- und Erkundungsflügen vorbehalten bleibt. Betroffen sind laut Stadt sämtliche Fluggeräte, inklusive Privatmaschinen und Drohnen.

Überflutungen in Hambühren bei Celle

17.17 Uhr: In Hambühren bei Celle kommt es nach Angaben des Landkreises wegen einer Überlastung des Abwassersystems zu Überflutungen. Das Grundwasser steige massiv auf, daher seien Pumpen installiert worden, um die Lage in den Griff zu bekommen, teilte der Landkreis Celle am Sonntagnachmittag mit. Die Bevölkerung wurde gebeten, den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren und beim Leerpumpen von Kellern das Wasser nicht in einen Gully zu leiten, sondern in den Garten oder auf die Straße.

Pegelstände in Meppen gehen leicht zurück

15.45 Uhr: Die zuletzt hohen Pegelstände in Meppen gehen nach Angaben der Stadt weiter leicht zurück. Neue Auffälligkeiten an den Deichen seien bei den jüngsten Kontrollen und Begutachtungen nicht festgestellt worden, hieß es am Nachmittag. Mit Blick auf die Silvesterfeiern bat die Stadt jedoch alle Bürgerinnen und Bürger, auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Bundesinnenministerin Faeser an Neujahr im Hochwassergebiet

15.30 Uhr: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will an Neujahr das Hochwassergebiet in Niedersachsen besuchen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird Faeser am Montagnachmittag gemeinsam mit Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) im Raum Oldenburg Einsatzkräfte von Technischem Hilfswerk (THW) und Bundespolizei treffen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte das Hochwassergebiet, verschaffte sich per Rundflug mit einem Helikopter einen Eindruck über die Hochwasserlage im Norden Niedersachsens und würdigte in Verden den Einsatz der Helferinnen und Helfer.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • Mit Material des Deutschen Wetterdienstes (DWD)
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