t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikTagesanbruch

Russland: Putins Bedrohung Europas – Reagiert Deutschland zu spät?


Tagesanbruch
Kommt Deutschland zu spät?

MeinungVon Florian Harms

Aktualisiert am 28.06.2025 - 13:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Kremlchef braucht ein Stoppschild.Vergrößern des Bildes
Der Kremlchef braucht ein Stoppschild. (Quelle: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
News folgen

Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,

Wladimir Putin lässt keinen Zweifel an seinen Ambitionen: "Wo der russische Soldat seinen Fuß hinsetzt, das gehört uns", sagte er jüngst beim Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg. Westliche Geheimdienste wie der Bundesnachrichtendienst beobachten täglich, wie russische Agenten einen hybriden Krieg gegen europäische Demokratien führen: Spionage und Sabotage, Anschläge und Einschüchterung, Propaganda und Verbreitung von Lügen über Social Media.

Loading...

Der Kremlchef hat quasi die gesamte russische Wirtschaft auf Aufrüstung umgestellt: Die Produktion von Raketen, Panzern und Drohnen läuft auf Hochtouren; schon in drei Jahren könnte sich Moskaus Armee stark genug fühlen, einen militärischen Konflikt mit den Nato-Ländern anzuzetteln und die Geschichte zurückzudrehen. Im Kalten Krieg standen russische Soldaten schon einmal im Baltikum, in Polen, Ungarn und Tschechien, in Ostdeutschland. Putins Propagandisten schwadronieren von einem großrussischen Reich bis zum Atlantik.

Mit diplomatischem Entgegenkommen oder "Friedensmanifesten" kann man einem Neoimperialisten wie Putin nicht beikommen. Er nutzt jede Schwäche eiskalt aus. "Das Einzige, was er respektiert, ist Stärke", sagt Christoph Heusgen. Der Außenpolitikexperte hat für die Vereinten Nationen gearbeitet, Ex-Kanzlerin Angela Merkel beraten und die Münchner Sicherheitskonferenz geleitet. Sein Rat ist in der deutschen Politik gefragt, sein Wort hat Gewicht.

Genau der richtige Gesprächspartner also nach dieser dramatischen Woche, die im Zeichen internationaler Krisen stand – vom Luftkrieg zwischen Israel und Iran über den Nato- und den EU-Gipfel bis zu den russischen Angriffen auf Kiew. Als zweiten Gast habe ich Christoph Schwennicke eingeladen, den Politikchef unserer Redaktion.

Zu dritt ordnen wir die Entwicklungen ein und klären die anstehenden Fragen: Warum ist ein von außen angestoßener Regimewechsel im Iran brandgefährlich? Wie sollten die Europäer künftig mit Donald Trumps Drohungen umgehen? Warum haben deutsche Regierungspolitiker Putin so lange unterschätzt? Wie kann sich die Bundesrepublik gegen dessen Eroberungsgelüste wappnen – und was kann jeder einzelne Bürger dafür tun? Nachdem Sie unser Gespräch gehört haben, wissen Sie mehr, meine ich:

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Ich wünsche Ihnen ein anregendes Sommerwochenende.

Herzliche Grüße und bis Montagmorgen

Ihr

Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de

Alle Podcast-Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie hier in einer Liste auf Spotify.
Alle bisherigen Tagesanbruch-Ausgaben finden Sie hier.
Alle Nachrichten von t-online lesen Sie hier.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom