Stiftung Warentest Bodylotion-Test: Diese Lotions spenden der Haut Feuchtigkeit
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gepflegte Haut ohne Risse und Spannungsgefühle: Körperlotionen versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und halten sie gesund. Die Stiftung Warentest hat 15 flüssige und feste Bodylotions untersucht. Wir zeigen die Ergebnisse und Testsieger.
Inhaltsverzeichnis
- Die Ergebnisse des Bodylotion-Tests im Überblick
- Testsieger, der hält, was er verspricht: Bodylotion von Eucerin
- Testsieger mit Urea: Bodylotion von Garnier
- Testsieger mit der besten Anwendung: Bodylotion von Neutrogena
- Ökologische Alternative: Feste Bodylotion von Rosenrot Naturkosmetik
- Wissenswertes über Bodylotion
Das Eincremen sollte wie regelmäßiges Duschen und Zähneputzen zur Körperpflegeroutine gehören: Es schützt die Haut, versorgt sie mit Feuchtigkeit und verhindert Spannungen und Risse. Doch nicht alle Körperlotionen sind gleich gut. Für die "test"-Ausgabe 04/2022 hat die Stiftung Warentest deshalb zwölf flüssige und drei feste Bodylotions speziell für trockene Haut unter die Lupe genommen und gegenübergestellt.
Die Testergebnisse variieren: Während die flüssigen Cremes die Haut deutlich besser pflegen, überzeugen die festen Körperlotionen mit ihrer wesentlich höheren Umweltverträglichkeit. Wir stellen die Ergebnisse und Sieger des Bodylotion-Tests genauer vor:
Stiftung Warentest: So wurde getestet
Insgesamt 15 Körperlotionen für trockene Haut hat die Stiftung Warentest untersucht, darunter zwölf flüssige Bodylotions von Marken wie Nivea, Neutrogena und Dove sowie drei feste Naturkosmetikprodukte. Untersucht wurden die Cremes hinsichtlich der Feuchtigkeitsanreicherung in der Haut, der Anwendung, der Nutzungsfreundlichkeit, der Verpackung sowie der Deklaration und Werbeaussagen. Die Prüfer analysierten die Körperlotionen zudem auf den umweltkritischen Stoff Silikon D5, den zum Glück nur die Lotion von Dove enthält. Zuletzt wurde auch die Ökobilanz der Testprodukte ermittelt.
Die Ergebnisse des Bodylotion-Tests im Überblick
Die Ergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, dass flüssige Bodylotions besser pflegen und die Haut effektiver mit Feuchtigkeit versorgen. Feste Cremes weisen dafür eine deutlich bessere Ökobilanz auf und belasten die Umwelt weniger.
Von den zwölf getesteten flüssigen Körperlotionen sind erfreulicherweise elf "gut", darunter Produkte von Marken wie Nivea und Neutrogena, aber auch preiswerte Cremes von Discountern und Drogeriemärkten. Die untersuchte Bodylotion von Dove erreicht ein "Befriedigend". Knapp vorn liegen mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" Bodylotions von Eucerin, Garnier Body, Mixa und Neutrogena.
Die drei festen Bodylotions im Test schneiden im Vergleich schlechter ab: Sie erhalten von der Stiftung Warentest alle die Gesamtnote "befriedigend (3,0)", so etwa die Bio-Körperbutter von Rosenrot Naturkosmetik.
Testsieger, der hält, was er verspricht: Bodylotion von Eucerin
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" landet die Bodylotion von Eucerin als einer von vier Testsiegern auf dem geteilten ersten Platz. Die Creme überzeugt die Prüfer mit ihrer Feuchtigkeitsanreicherung und Anwendung sowie der "sehr guten" Deklaration und Werbung.
Produktdetails: Die pH5 Lotion von Eucerin ist für empfindliche und trockene Haut geeignet und soll strapazierte Haut beruhigen. Sie wird auf den Körper aufgetragen und einmassiert. Die sanfte Creme erhält laut Hersteller die physiologische Balance der Haut und wirkt Irritationen und Spannungen entgegen. Dank des Inhaltsstoffs Dexpanthenol wird zudem die Regeneration und Widerstandskraft gefördert. So eignet sich die Bodylotion für die Pflege allergiegestresster Haut. Die Eucerin-Lotion ist für Erwachsene und Kinder ab drei Jahren geeignet.
Testsieger mit Urea: Bodylotion von Garnier
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (2,0)" gehört auch die Körperlotion von Garnier Body zu den vier Testsiegern der Stiftung Warentest. Sie überzeugt die Prüfer mit fast durchweg "guten" Teilnoten und ihrem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Produktdetails: Die Urea Creme-Milk von Garnier Body ist speziell für trockene und juckende Haut entwickelt. Sie enthält fünf Prozent Urea und speichert Feuchtigkeit für bis zu 24 Stunden. Auf diese Weise erhöht sie die Hautfeuchtigkeit und stärkt die Schutzbarriere. Zudem werden Spannungen gelindert und Hautschuppen geglättet. Das sorgt für ein angenehmes Hautgefühl ohne Juckreiz. Dank ihrer cremigen Konsistenz zieht die Körpermilch schnell ein und eignet sich für die tägliche Körperpflege.
Testsieger mit der besten Anwendung: Bodylotion von Neutrogena
Das Testergebnis: Wie die Lotionen von Eucerin, Garnier Body und Mixa erhält das Produkt von Neutrogena das "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)". Es erreicht mit "sehr gut (1,5)" zudem die beste Teilnote für die Anwendung im Bodylotion-Test der Stiftung Warentest.
Produktdetails: Die Deep-Moisture-Lotion von Neutrogena kommt im praktischen Pumpspender und ist damit im Vergleich zu Körperlotion aus der Flasche noch einfacher aufzutragen. Sie ist mit Dermatologen entwickelt und zieht laut Hersteller sofort ein, ohne einen Film zu hinterlassen. Trockene Haut wird bis zu 48 Stunden lang mit intensiver Feuchtigkeit versorgt und fühlt sich so geschmeidig an. Die Bodylotion hat einen frischen und zarten Duft, sodass die Haut nicht nur gesund gehalten wird, sondern auch angenehm riecht.
Ökologische Alternative: Feste Bodylotion von Rosenrot Naturkosmetik
Das Testergebnis: Als eine von drei festen Cremes im Bodylotion-Test erhält die Körperbutter von Rosenrot Naturkosmetik die Gesamtnote "befriedigend (3,0)". Während sie bei der Feuchtigkeitsanregung nicht mit den flüssigen Lotionen mithalten kann, überzeugt sie ansonsten mit "guten" Teilnoten.
Produktdetails: Die Bio-Körperbutter ist made in Germany und wird in Handarbeit hergestellt. Sie enthält keinerlei problematische Inhaltsstoffe, ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar und hat so eine hervorragende Ökobilanz. Die zertifizierte Naturkosmetik eignet sich für trockene und pflegebedürftige Haut und sorgt für seidigen Glanz. Die feste Bodylotion schmilzt bei Berührung langsam und kann so leicht verteilt und einmassiert werden. Noch einfacher geht das laut Hersteller auf feuchter Haut, in welche die Lotion schnell einzieht.
Unser Fazit zum Bodylotion-Test
Bei ihrem Vergleich von flüssigen und festen Bodylotions kommt die Stiftung Warentest zu dem Schluss, dass die klassischen Lotionen die Haut besser Pflegen, feste Cremes jedoch wesentlich umweltverträglicher sind. Deshalb halten auch wir die Bio-Körperbutter von Rosenrot Naturkosmetik für empfehlenswert. Natürlich machen Sie aber auch mit den Testsiegern von Eucerin, Garnier Body und Neutrogena nichts falsch. Sie sorgen für intensive Feuchtigkeitspflege.
Wissenswertes über Bodylotion
Worauf sollte bei einer Bodylotion geachtet werden?
Wer eine neue Bodylotion ausprobieren möchte, um seine Haut zu pflegen, der sollte genau auf die Herstellerhinweise auf der Verpackung achten. Besonders wichtig ist, für welchen Hauttyp die Körperlotion geeignet ist, denn empfindliche Haut hat andere Ansprüche als normale Mischhaut. Aber selbst bei gesunder Haut sollte auf die Inhaltsstoffe geachtet werden: Duft- und Farbstoffe können Allergien auslösen. Zudem sollte die Lotion keine Mineralöle, Parabene und anderen schädlichen Stoffe enthalten.
Wie wendet man Bodylotion richtig an?
Wie oft und zu welchen Zeiten man Bodylotion am besten verwendet, hängt in erster Linie vom eigenen Hauttyp ab. Er entscheidet darüber, welche Körperlotion die richtige ist: Inhaltsstoffe und Pflegeroutine müssen zur Haut passen. Dann ist die tägliche Anwendung kein Problem und hält die Haut gesund.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, Bodylotion direkt nach dem Duschen oder Waschen aufzutragen, denn dann sind die Poren geöffnet und können Pflegestoffe aufnehmen. Zudem sorgt der dünne Wasserfilm auf der Haut nach dem Duschen für ein schnelleres Austrocknen, weshalb Dermatologen das Eincremen innerhalb von drei Minuten empfehlen.
Die Lotion sollte großzügig aufgetragen werden, und zwar auf dem ganzen Körper. An trockenen Körperstellen kann auch mehr Creme verwendet werden.
Was sind die Unterschiede zwischen Bodylotion, Creme und Körperbutter?
Bodylotions haben einen relativ hohen Wasseranteil und sind deshalb gerade im Sommer ideal für die Körperpflege: Da sie weniger Fett enthalten, ziehen sie besonders schnell ein und hinterlassen keinen öligen Film auf der Haut. Eine Lotion versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, Vitaminen und Nährstoffen und enthält oft weitere Inhaltsstoffe für zusätzliche Pflegewirkung. Körperlotionen eignen sich vor allem für normale Haut, aber auch für trockene Haut gibt es spezielle Körpermilch, die reichhaltiger ist.
Eine Creme ist ein Klassiker der Körperpflege. Auf Produkte von Penaten oder Nivea trifft man in fast jedem Haushalt. Je nach ihrer Zusammensetzung wirken Cremes feuchtigkeitsspendend, regulierend oder erfrischend. Im Vergleich zu Bodylotion und Körpermilch haben Cremes oft eine festere Konsistenz. Es gibt sie in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Hauttypen. Für sehr trockene Haut empfiehlt sich eine Creme mit Urea, die auch für Personen mit Neurodermitis oder Schuppenflechte empfohlen wird.
Körperbutter ist besonders reichhaltig und zieht aufgrund ihrer Inhaltsstoffe schnell und tief in die oberste Hautschicht ein. Dadurch versorgt sie die Haut lange mit Lipiden und pflegt sie intensiv. Körperbutter eignet sich daher besonders für sehr trockene und reife Haut. Auch für raue und schuppige Körperstellen ist sie empfehlenswert. Wer empfindliche Haut hat, sollte eine Körperbutter ohne Parfüm und Farbstoffe wählen. Aufgrund ihrer festeren Konsistenz sollte Körperbutter direkt nach dem Duschen auf die feuchte Haut aufgetragen werden, dann ist die Anwendung einfacher.
Wie lange ist Körperlotion haltbar?
Üblicherweise kann Bodylotion nach dem Öffnen ein Jahr lang verwendet werden. Sobald sich ihre Konsistenz ändert und sich etwa Öl und Wasser voneinander absetzen, sollte die Körperlotion ersetzt werden.
Manche Produkte, gerade Naturkosmetik, haben andere Haltbarkeiten. Achten Sie auf der Verpackung von Lotionen und Co. auf das Tiegel-Symbol. Darauf sind eine Zahl und der Buchstabe M zu sehen: Die Kombination gibt an, wie viele Monate die Produkte nach dem Öffnen haltbar sind.
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