Klapp-E-Bikes: fünf günstige Pedelecs mit viel Reichweite im Vergleich

Für den Arbeitsweg oder freizeitliche Aktivitäten: Klapp-E-Bikes sind leicht, einfach zu verstauen und bieten jede Mange Fahrspaß. Wir stellen Ihnen fünf alltagstaugliche Modelle vor.

Mit dem Rad zum Einkaufen und zur Arbeit oder im Urlaub eine Tour durch die Berge – Fahrradfahren hält fit und macht Spaß. Im Trend liegen momentan E-Bikes und Klappräder: E-Bikes erleichtern das Fahren und Falträder sind ruckzuck auf Kleinstmaße gefaltet. Das Klapp-E-Bike vereint diese beiden Fahrradtypen. Es hat eine motorgetriebene Tretunterstützung und kann platzsparend im Auto, in der Bahn und sogar im Flugzeug verstaut werden. Das ist besonders im Urlaub und im Alltag in der Stadt praktisch.

Wir zeigen Ihnen fünf unterschiedliche Elektroklappräder samt faltbarem E-Mountainbike und verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Das sind unsere Empfehlungen:

Preis-Leistungs-Tipp: E-Klapprad von Zündapp

Das Klapprad der Motorrad-Marke Zündapp ist ein Pedelec – so wie fast alle E-Bikes. Der Radnabenmotor am Hinterrad unterstützt Sie also beim Treten, fährt jedoch nicht von allein wie bei einem Motorrad.

Im Rahmen ist ein Lithium-Ionen-Akku verbaut. Eine Ladung reicht je nach Fahrweise und Traglast für 35 bis 65 Kilometer. Das passende Ladegerät wird mitgeliefert. Neben vier Stufen zur Tretunterstützung können Sie auch eine Schiebeunterstützung einschalten. Das Faltrad hat zudem eine Sechs-Gang-Schaltung und V-Brakes an beiden Rädern.

Das Zündapp-Fahrrad ist StVZO-konform und somit für den Straßenverkehr geeignet. Es hat eine Rahmenhöhe von 33 Zentimetern und 20-Zoll-Reifen. Das ist die übliche Größe für ein E-Klapprad. Mit einem Faltmaß von 97 mal 67 mal 44 Zentimetern und einem Gewicht von 21,1 Kilogramm kann es bequem in der Bahn mitgenommen werden. Das E-Bike trägt bis zu 120 Kilogramm.

Ein Vorteil neben dem eher günstigen Preis ist, dass das E-Faltrad von Zündapp komplett montiert geliefert wird und Sie direkt losfahren können.

Faltbares Damenrad: Falt-E-Bike von VecoCraft

Das schwarze Klapprad von VecoCraft ist durch seinen tiefen Einstieg ein typisches Damenrad. Es besitzt ein LED-Display, über den Sie die fünfstufige Tretunterstützung einstellen können. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 Kilometer pro Stunde bei einer Reichweite von bis zu 95 Kilometern.

Der stabile Aluminiumrahmen besitzt einen Überhang von nur 25 Zentimetern, der das Auf- und Absteigen besonders leicht macht. Durch einen simplen Faltmechanismus können Sie das Rad in drei Schritten zusammenklappen und platzsparend verstauen. Die CST-Luftreifen sorgen bei der Fahrt für eine angenehme Stoßdämpfung und glänzen durch ihre lange Lebensdauer auf verschiedenen Untergründen.

Das Falt-E-Bike wiegt 23 Kilogramm und trägt bis zu 100 Kilogramm. Es fährt auf 20-Zoll-Reifen, hat einen Heckmotor, der Sie sicher an Ihr Ziel bringt. Das Rad ist mit einem Gepäckträger und einer LED-Beleuchtung mit Bremsleuchte im Rücklicht ausgestattet. Das Damenfahrrad ist StVZO-konform.

Citybike für Herren: E-Bike von Telefunken

Das Pedelec-Faltrad F820 von Telefunken ist besonders gut für den Stadtverkehr geeignet. Es hat eine LED-Beleuchtung, ist StVZO-konform und bietet einen Gepäckträger, was es besonders alltagstauglich macht.

Das Herrenrad wiegt 20 Kilogramm und trägt Fahrer mit einem Gewicht von bis zu 100 Kilogramm. Es verfügt außerdem über einen geraden Rahmen, der 37 Zentimeter hoch ist. Dazu kommen die für Klappräder typischen 20-Zoll-Reifen. Die Shimano-Kettenschaltung besitzt sechs Gänge, vorn und hinten sind V-Brakes verbaut.

Der Hinterradmotor sorgt bei bis zu 25 Kilometer pro Stunde für eine Tretunterstützung. Im Rahmen ist ein hochwertiger Lithium-Ionen-Akku mit einer Reichweite von bis zu 45 Kilometern verbaut. Der Fahrradsattel mit Alu-Sattelstütze ist bequem, der Fahrradlenker samt Griffen ergonomisch.

Unser Preistipp: Elektrisches Faltrad von Moma Bikes

Das elektrische Faltrad von Moma Bikes ist ein günstiges Klapprad für die nächste Reise oder den Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn. Sie können es schnell und einfach zusammenklappen. Da die Reifen 20 Zoll groß sind, hat das Fahrrad gefaltet gerade einmal die Maße 90 mal 80 mal 70 Zentimeter.

Das schwarze Klapprad hat eine Reichweite von 80 Kilometern. Es wiegt nur 18 Kilogramm, kann dabei allerdings problemlos bis zu 100 Kilogramm tragen. Das Faltrad hat eine Shimano-Schaltung mit sieben Gängen.

Obwohl eine Beleuchtung vorhanden ist, ist das günstige E-Bike nicht StVZO-konform und muss nachgerüstet werden, um damit im Straßenverkehr fahren zu dürfen. Das relativiert den günstigen Preis des Rads.

Stabiles E-Mountainbike: E-Bike von LLobe

Im Gegensatz zu den meisten Klapprädern hat das FML-830 von LLobe große Räder. Es ist ein faltbares Mountainbike mit einer Radgröße von 27,5 Zoll. Auch die Rahmengröße entspricht mit 48 Zentimetern der eines herkömmlichen Fahrrads. Man muss schon sehr genau hinschauen, um zu sehen, dass das E-Bike von LLobe ein Faltrad ist.

Das Mountainbike hat eine gefederte Vordergabel, eine Neun-Gang-Kettenschaltung von Shimano und einen Heckmotor. Im Rahmen integriert ist ein leistungsstarker Akku mit Samsung-Markenzellen. Er muss zum Aufladen nicht herausgenommen werden. Ein Ladegerät wird mitgeliefert.

Das E-Mountainbike hat eine Reichweite von 80 bis 100 Kilometern. Es trägt bis zu 150 Kilogramm, wiegt jedoch auch 30 Kilogramm. Das Mountainbike eignet sich perfekt für den nächsten Aktivurlaub.

Unser Fazit zu Klapp-E-Bikes

Beim Kauf eines klappbaren E-Bikes kommt es auf das Einsatzgebiet, Ihr Gewicht und Ihr Budget an. Für sportliche, aber auch schwere Menschen empfehlen wir das faltbare E-Mountainbike von LLobe: Es sieht schick aus, hat eine hohe Reichweite und trägt bis zu 150 Kilogramm.

Möchten Sie nicht ganz so viel ausgeben und das Rad vor allem in der Stadt nutzen, empfehlen wir Ihnen das E-Klapprad von Zündapp. Es ist bereits fertig montiert und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wissenswertes über elektrische Klappräder

Welche Vor- und Nachteile bietet ein elektrisches Klapprad?

Vor dem Kauf eines elektrischen Klapprads lohnt sich ein Blick auf die Vor- und Nachteile gegenüber anderen Fahrrädern.

E-Bikes sind besonders gut geeignet, wenn Sie fit werden oder mobil bleiben wollen. Sie bieten gerade für ältere Menschen eine wichtige Unterstützung für einen aktiven Lebensstil. Sie sind durch den Motor und vor allem den Akku etwas schwerer als andere Fahrräder.

Klappräder sind besonders praktisch, wenn Sie nicht nur mit dem Fahrrad fahren, sondern es zwischendurch auch verstauen möchten. Es lohnt sich also, wenn Sie das Rad auf Reisen im Auto, Zug oder Flugzeug mitnehmen möchten oder nur einen Teil Ihres Arbeitsweges mit dem Rad und einen Teil mit S-Bahn, U-Bahn oder Bus fahren.

Neben der Platzersparnis sparen Sie noch mehr: nämlich das zusätzliche Fahrradticket im öffentlichen Nahverkehr. Zusammengeklappt gelten Falträder als Gepäckstück.

Einen großen Nachteil sieht man allerdings auch auf den ersten Blick: Klappräder haben meist kleine Reifen und lange Lenkstangen. Das ist ungewohnt zu fahren. Sie beschleunigen schneller, was im Stadtverkehr Spaß macht. Für längere Fahrradtouren eignen sich daher eher faltbare Mountainbikes oder klappbare E-Bikes.

Wichtig zu wissen ist auch, dass Klappräder wartungsintensiver sind. Durch die zusätzlichen Faltmechanismen kann mehr kaputt gehen als bei einem anderem E-Bike.

Wie findet man das beste Elektroklapprad für den eigenen Bedarf?

Wer sich ein elektrisches Klapprad zulegen möchte, sollte bei der Wahl auf folgende Punkte achten:

• Fahrradtyp: Elektrische Falträder haben meist kleine Reifen und einen Rahmen in Einheitsgröße. Es gibt aber auch faltbare Mountainbikes.
• Fahrradgröße: Je nachdem ob Sie ein klassisches Faltrad oder ein klappbares Mountainbike fahren, variiert die Reifengröße zwischen 16 und 26 Zoll. Die verbreitetste Größe sind 20 Zoll und ein Rahmen in Einheitsgröße.
• Ausstattung: Falträder sind meistens mit einer Kettenschaltung und Felgenbremsen ausgestattet. Sie sind deutlich leichter als Nabenschaltungen und Scheibenbremsen. Von Vorteil ist auch eine vollständige StVZO-Ausstattung mit Beleuchtung, Klingel usw., um bei Bedarf auch problemlos am Straßenverkehr teilnehmen zu können.

Was ist der Unterschied zwischen einem Klapprad und einem Faltrad?

Die Begriffe Klapprad und Faltrad werden heute häufig synonym verwendet. Klappfahrräder gibt es schon lange, seit über 100 Jahren. Sie wurden damals einfach in der Mitte zusammengeklappt.

Heute werden vorwiegend Falträder gebaut. Sie werden an mehreren Stellen gefaltet und können so noch kompakter verstaut werden.