Flexibel und leicht Beliebte E-Bike-Klappräder im Vergleich
E-Bike-Klappräder oder auch E-Bike-Falträder sind praktische mobile Begleiter für Pendler und bieten inzwischen aber auch für den Alltagseinsatz oder Urlaub viel Komfort. Welche E-Bike-Klappräder empfehlenswert sind und was Sie beim Kauf beachten müssen, haben wir für Sie herausgesucht.
Inhaltsverzeichnis
- Die besten E-Bike-Klappräder im Vergleich
- Für Profis: Gocycle G4i
- Für Offroader: Jeep Fold E-Bike FR 7000
- E-Bike-Klapprad mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis: Asviva B13
- Günstig und beliebt: Bluewheel BXB55
- E-Bike-Klapprad für Sparfüchse: Varun 20 Zoll
- Fazit: E-Bike-Klapprad kaufen?
- Wichtige Fragen rund um E-Bike-Klappräder
Für viele Berufstätige ist das Fahrrad ein praktisches Mittel zum Zweck, um täglich zur Arbeit zu kommen. Viele setzen dabei inzwischen auf ein Klapprad beziehungsweise auf ein Faltrad. Die kompakten Maße des zusammengelegten Zweirads sind ideal für Pendler, die ihr Fahrrad in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto mitnehmen möchten, um beispielsweise von einem Sammelparkplatz oder einer Bahnhaltestelle die letzten Meter zur Arbeitsstelle zurückzulegen. Doch auch für eine Radtour ins Grüne eignen sich die Zweirad-Minis, deren Elektromotoren Sie bei Ihren Ausflügen unterstützen, sodass Sie bei jeder Radtour (gefühlt) mit Rückenwind radeln. Doch was ist bei Kauf von E-Bike-Klapprädern wichtig? Und welche Modelle sind empfehlenswert?
So funktionieren E-Bike-Klappräder und E-Bike-Falträder
E-Bike-Klapprad und E-Bike-Faltrad werden oft synonym verwendet, so beziehen sich die Begriffe auf einen vergleichbaren Fahrradtyp, der sich zusammenklappen und somit prima transportieren lässt. Es gibt jedoch durchaus Unterschiede. Der Begriff E-Bike-Klapprad wird bei Fahrrädern verwendet, die sich über einen in der Mitte des Rahmens liegenden Klappmechanismus zusammenklappen lassen. E-Bike-Falträder hingegen besitzen mehrere Faltscharniere am Rahmen, mit denen Sie den Drahtesel zusammenlegen. Dabei entsteht ein Paket mit einem besonders kleinen Faltmaß, das sich leicht transportieren lässt. Falträder sind oft kompakter und leichter als Klappräder und somit ideal für Pendler oder Reisende, die ein Fahrrad mitnehmen möchten, das möglichst wenig Platz einnehmen soll.
Die besten E-Bike-Klappräder im Vergleich
E-Bike-Klappräder gibt es in zahlreichen Ausstattungsklassen, die Preise reichen von 500 Euro bis über 5.000 Euro – das Angebot ist riesig. Die hier vorgestellten Modelle decken in Sachen Preis und Ausstattung ein weites Spektrum ab:
Für Profis: Gocycle G4i
Das Design des Gocycle G4i ist gut durchdacht: Einmal in der Mitte falten, Pedale und den Lenker anklappen und den Sattel herausziehen – binnen weniger Sekunden verwandeln Sie das Rad in ein kleines, etwa 17 Kilogramm leichtes Paket, das sich selbst dann noch rollen lässt. Eine echte Erleichterung beim Transport. Praktisch auch: Der zweifüßige Ständer sorgt dafür, dass das Bike auch im zusammengeklappten Zustand sicher steht.
Der verbaute 10,4-Ah-Akku bringt Sie laut Hersteller bis zu 70 Kilometer weit. Während der Fahrt bestimmen Sie mit den drei Gängen der Shimano-Nexus-Schaltung die Trittfrequenz, eine kostenfreie App lässt Sie darüber hinaus zwischen verschiedenen Unterstützungsstufen wählen. Dank des Boost-Knopfs am Lenker wagen Sie an der Ampel auf Wunsch einen Kavalierstart – der 250-Watt-Vorderradnabenmotor entfaltet beim Betätigen seine volle Leistung. Das schluckt allerdings ordentlich Strom und verringert die Reichweite.
Lichter, Reflektoren und Klingel sind im Lieferumfang enthalten. Das Gocycle G4i ist ab Werk also verkehrstauglich – und ein echter Hingucker, denn das Design ist außergewöhnlich. Der Preis spielt allerdings ebenfalls in einer anderen Liga: Mit circa 5.000 Euro ist das Rad kein Schnäppchen. Ein weiterer Haken: Das Gocycle G4i gibt es nur in einer Universalgröße – für sehr große Menschen ist es weniger gut geeignet.
Für Offroader: Jeep Fold E-Bike FR 7000
Die Marke Jeep steht für robuste Geländefahrzeuge. Da macht das E-Bike-Klapprad FR 7000 der Marke keine Ausnahme. Der Xiongda-250-Watt-Heckmotor bietet ein Drehmoment von 40 Nm – damit sind Hügel und kleinere Berge kein Problem. Überhaupt fühlt sich das Jeep-E-Bike im Gelände wohl, dafür sprechen schon die mit 3 Zoll vergleichsweise breiten Räder.
Nachteilig bei der Fahrt über Stock und Stein wirkt sich jedoch womöglich das verhältnismäßig hohe Gewicht von 26,8 Kilogramm aus – die Federgabel vorn macht das Rad schwer. Dank der Klappgelenke an Rahmen und Lenkermast lässt sich das FR 7000 recht klein zusammenfalten. Für die nötige Sicherheit im Straßenverkehr sorgen Schutzbleche und die Lichtanlage. Ein LC-Display am Lenker informiert über Fahrdaten wie die Geschwindigkeit und den Akkuladestand.
Die Unterstützungsstufen wählen Sie über einen Daumenschalter. Der 10,4-Ah-Akku ist formschön im Rahmen integriert und lässt sich diebstahlsicher abschließen. Günstig ist der Offroad-Spaß aber auch nicht: Das Jeep Fold E-Bike FR 7000 kostet circa 2.500 Euro.
E-Bike-Klapprad mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis: Asviva B13
Ein Schnäppchen ist auch das 20-Zoll-E-Klapprad von Asviva mit einem Preis von circa 1.800 Euro nicht. Dafür bietet es aber auch einiges: So verfügt es über einen vergleichsweise starken 14-Amperestunden-Akku, der laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern ermöglicht. Die Batterie hat der Hersteller unauffällig im Rahmen integriert – das schmeichelt den Augen und ermöglicht ein modernes Design.
Klasse ist auch: Auf Ihren Touren ermittelt der eingebauten Fahrradcomputer Details wie die Geschwindigkeit, den Batterie-Ladestand und die zurückgelegte Distanz. Dank der 6-Gang-Schaltung von Shimano sollen sich unter anderem Anstiege spielend leicht bewältigen lassen. Mit einem Felgenschloss hat der Hersteller einen Diebstahlschutz integriert. Eine praktische Anfahrtshilfe lässt das Bike per Knopfdruck und ohne eigene Anstrengung auf bis zu 6 km/h beschleunigen.
Günstig und beliebt: Bluewheel BXB55
Das BXB55 zählt aktuell zu den beliebtesten E-Bike-Klapprädern beim Versandhändler Amazon. Kein Wunder, denn nicht nur der Preis weckt das Interesse, sondern auch die Ausstattung. So zeigt etwa ein eingebautes LC-Farbdisplay Informationen wie die zurückgelegte Distanz, aktuelle Geschwindigkeit, verbrannte Kalorien, das derzeitige Assistenzlevel und die Akkuladung an. Mit der kostenlosen "Bikewise Pro"-App für Android- und iOS-Geräte tracken Sie Ihre Fortschritte über mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahre.
Damit Sie möglichst komfortabel unterwegs sind, arbeitet im Rad eine hochwertige Federgabel, die Stöße und Unebenheiten absorbiert. Der 10,4-Amperestunden-Akku soll laut Hersteller eine Reichweite von 150 Kilometern ermöglichen. Ein optimistischer Wert, der sich unter Laborbedingungen womöglich erreichen lässt. In realen Szenarien verringert sich das Durchhaltevermögen unter Umständen jedoch deutlich.