Sylt, Borkum, Langeoog: Die schönsten Nordsee-Inseln laut National Geographic

Dutzende Inseln zählt die deutsche Nordsee – aber welche sind am schönsten? Das Magazin "National Geographic" hat ein paar Vorschläge gemacht.

Das Magazin "National Geographic" hebt die sieben schönsten Inseln in Deutschland hervor. Vier davon liegen in der Nordsee und sind nur wenige Auto- und Fährstunden von Hamburg und Bremen entfernt.

Dabei werden die einzigartigen Landschaften und Naturmerkmale der Inseln betont. Saubere Luft, Sandstrände und die Artenvielfalt auf den Inseln sind besonders geschätzt.

Borkum hat Hochseeluft

Nicht umsonst wirbt die Insel Borkum auf ihrer Website mit dem Werbespruch "Freiheit atmen". Von der "sauberen, pollenarmen und jodhaltigen Luft" ist auch "National Geographic" überzeugt.

Darüber hinaus bieten Sandstrände und Dünen die perfekte Umgebung zur Erholung. Salzwiesen, der Tüskendörsee oder das Wattenmeer laden zu Ausflügen ein.

Vor vier Jahren hat sich die Insel eine besondere Marketing-Idee ausgedacht: Um die Urlauber und Insulaner selbst von ihren Eindrücken vor Ort erzählen zu lassen, bespielt jede Woche eine neue Person den Instagram-Kanal "meinborkum". Auf der Homepage kann man sich um die Aufgabe bewerben.

Langeoog: Inselbahn statt Auto

Von Osten aus gesehen ist Langeoog neben Wangerooge und Spiekeroog das dritte Eiland in der Reihe und für seine Idylle bekannt. Hier sind Autos verboten, deswegen kommt man ins Dorf nur mit der nostalgischen Inselbahn, wie es auf der offiziellen Website heißt. Für Pferdefreunde bietet sich zudem die lange Küste perfekt für Ausritte an. Der 14 Kilometer lange Sandstrand lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Auf Osterhook könne man Seehunde und Kegelrobben beobachten, so "National Geographic".

Zudem ist Langeoog stolz darauf, seit 2012 die erste Fairtrade-Insel zu sein und sich somit für fairen Handel einzusetzen. Auf der Insel-Homepage kann man sich mittels einer Karte orientieren, welche Läden und Cafés fair gehandelte Lebensmittel anbieten.

Sylt: Geschichte hautnah erleben

"National Geographic" zeigt sich von Sylt weniger beeindruckt, weil es weltweit einen Ruf als "Insel der Schönen und Reichen" hat. Vielmehr hebt das Magazin die regionale Geschichte hervor, die sich noch in "neolithischen Grabstätten und jahrhundertealten reetgedeckten Häusern" widerspiegelt.

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Föhr: "Friesische Karibik" in der Nordsee

Föhr beansprucht für sich, die "Friesische Karibik" zu sein. Grund seien die kilometerlangen weißen Sandstrände sowie das milde "vom Goldstrom begünstigte Seeklima", wie es auf der Website heißt. "National Geographic" hebt die grüne Natur mit seinen zahlreichen Weiden hervor.

Auf der Insel Föhr sind Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale zu Hause. Auch Vogelfreunde kommen vollends auf ihre Kosten. Im Watt und im Wasser gibt es eine große Artenvielfalt.