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Fregatte "Bayern" aus Indopazifik zurück


Wilhelmshaven
Fregatte "Bayern" aus Indopazifik zurück

Von dpa
18.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Fregatte "Bayern" kehrt von ihrem Einsatz im Indopazifik zurückVergrößern des BildesDie Fregatte "Bayern" kehrt von ihrem Einsatz im Indopazifik zurück. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Die deutsche Fregatte "Bayern" ist nach sieben Monaten Fahrt bis in den Indischen und Pazifischen Ozean nach Deutschland zurückgekehrt. Nach mehr als 43.000 Seemeilen legte das Kriegsschiff am Freitag bei stürmischer See im Marinehafen Wilhelmshaven an - wegen des erwarteten Orkantiefs "Zeynep" anderthalb Stunden früher als angekündigt. Vom größten deutschen Marinestützpunkt war die "Bayern" im August auch aufgebrochen. Familien, Freunde und Kameraden begrüßten die rund 180 Besatzungsmitglieder. Auch ein Musikkorps der Marine spielte.

Es war das erste Mal seit rund 20 Jahren, dass wieder eine Fregatte der Bundeswehr den Indopazifik durchkreuzte. Mit der Fahrt, so hieß es, wollte sich Deutschland für Frieden und Stabilität in der indisch-pazifischen Region einsetzen und deren wachsender strategischer Bedeutung Rechnung zu tragen. Der Einsatz führte über das Horn von Afrika nach Australien, Japan, Südkorea, Vietnam und Singapur. Zu einem geplanten Besuch in China kam es wegen Widerspruchs aus Peking nicht.

"Die Fregatte 'Bayern' ist in eine der strategisch wichtigsten Regionen der Welt entsandt worden, denn die Freiheit und der Wohlstand dort haben auch Auswirkungen auf uns hier in Deutschland", sagte der Kommandeur der Einsatzflottille 2 in Wilhelmshaven, Axel Schulz. Es sei keineswegs selbstverständlich, mit einem Schiff über Monate im Dauerbetrieb ohne technische Probleme zur See zu fahren.

Im August hatte die damalige Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) die Besatzung der "Bayern" verabschiedet. Damals hatte sie gesagt: "Die Botschaft ist klar: Wir zeigen für unsere Werte und Interessen Flagge, gemeinsam mit unseren Partnern und Verbündeten." Während der Fahrt beteiligte sich die "Bayern" an Missionen und Manövern, etwa bei der Überwachung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea. Das Land ist wegen seines Atomwaffenprogramms internationalen Strafmaßnahmen unterworfen.

Auch an einem von Japan geführten Manöver mit mehr als 20 anderen Schiffen aus den USA, Kanada und Neuseeland, nahm die "Bayern" teil. Zudem beteiligte sie sich an der Nato-Mission "Sea Guardian" im Mittelmeer und an der europäischen Anti-Piraterie-Mission "Atalanta" am Horn von Afrika. Die knapp 140 Meter lange Fregatte wurde 1996 in Dienst gestellt. Neben ihr gibt es noch drei weitere baugleiche Schiffe der sogenannten Brandenburg-Klasse. Mit an Bord geführt waren auch zwei Hubschrauber.

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