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Ryanair eröffnet Basis in Nürnberg : 13 neue Ziele in Europa


Nürnberg
Ryanair eröffnet Basis in Nürnberg : 13 neue Ziele in Europa

Von dpa
08.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Flughafen Nürnberg und Ryanair zu AusbauplänenVergrößern des BildesEdward Wilson (r) und Michael Hupe stehen am Rande einer Pressekonferenz zum Ausbau einer Basis in Nürnberg an der Kaiserburg. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Der irische Billigflieger Ryanair kehrt mit einer Basis an den Nürnberger Flughafen zurück. Im Sommer 2022 sollen dort zwei Flugzeuge stationiert werden und 13 neue Ziele vor allem in Süd-, Südost- und Osteuropa angeflogen werden, wie die Fluggesellschaft am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. "Wir wollten nicht gehen. Und jetzt sind wir zurück", sagte Ryanair-Chef Eddie Wilson.

Ryanair hatte 2019 seine Basis in Nürnberg geschlossen. Begründet hatte die Fluggesellschaft den Rückzug damals unter anderem mit dem damaligen Flugverbot nach Abstürzen der Flugzeuge vom Typ Boeing 737-800, die dort stationiert waren. Seitdem gab es weniger Ryanair-Flüge ab Nürnberg und keine dort stationierten Flieger.

Insgesamt kann man mit Ryanair ab März 2022 mit 85 Flügen pro Woche 27 Ziele in Europa erreichen. Die neuen Ziele sind Tallinn (Estland), Lwiw (Ukraine), Sofia (Bulgarien), Banja Luka (Bosnien und Herzegowina), Chania auf Kreta (griechenland), Cagliari und Venedig (Italien), Girona, Ibiza und Valencia (Spanien), Faro und Madeira (Portugal) sowie Dublin (Irland). Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sprach von einem ausgewogenen Mix an europäischen Städteverbindungen, touristischen Zielen rund um das Mittelmehr und Gelegenheiten für Familienbesuche in Mittel- und Osteuropa.

Er freue sich, dass Stadt und Metropolregion nun "endlich durchstarten" könnten, sagte König. Ryanair will eigenen Angaben zufolge 200 Millionen US-Dollar (177 Mio Euro) in die neue Basis investieren. Es würden mehr als 60 direkte Arbeitsplätze geschaffen, sagte Chef Wilson. Außerdem erwarte man fast 1000 weitere Jobs, die durch das höhere Flugaufkommen im Umfeld in der Region entstünden.

Noch mehr Flüge in Zeiten, in denen gerade kürzere Strecken umstritten sind? Man habe realisiert, dass die Luftfahrt ein Imageproblem habe, sagte Wilson. Die Branche trage Verantwortung und werde das Problem lösen. Die Antwort sei, glaube er, nachhaltiger Flugzeugtreibstoff und Antriebstechnologie. Ryanair habe Milliarden in Flugzeuge investiert, die weniger verbrauchen und mehr Passagiere befördern können. Mehr als die Hälfte der Emissionen entstünden auf der Langstrecke, die Kurzstrecke sei nicht die Antwort. In Richtung der Bundesregierung kritisierte Wilson, dass es keine Unterstützung für Regionalflughäfen gebe und stattdessen große Flughäfen in Berlin oder Frankfurt bevorzugt würden.

Den Herausforderungen und Chancen der Internationalisierung könne nicht damit begegnet werden können, dass man nicht mehr fliege, sagte Albert Füracker (CSU), Bayerns Finanzminister und Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Nürnberg GmbH. "Wir werden in Zukunft fliegen. Wir fliegen vielleicht mit einem anderen Treibstoff, ja", sagte er. "Wir müssen forschen, das tun wir auch in Bayern ganz intensiv."

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