FC Bayern: Bereitet Yann Sommer schon seinen Abgang vor?

Bayerns Torwart Yann Sommer steht derzeit in der Kritik. Nach der Saison bahnt sich offenbar sein Abschied an.

Für Yann Sommer läuft es nicht rund: Seit seinem Wechsel zum FC Bayern im vergangenen Winter wurde er bereits mehrfach wegen seiner Leistungen kritisiert. Sommer patzte zuletzt folgenschwer, als die Bayern in Mainz zu Gast waren(1:3). In der 65. Minute hielt er den Ball nicht fest und legte auf den Kopf des Mainzers Ludovic Ajorque ab, der zum Ausgleich traf.

Bahnt sich ein Abschied an?

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung, soll die Zukunft des Schweizers über die aktuelle Saison hinaus sogar ungewiss sein. Denn Manuel Neuer macht nach seinem Unterschenkelbruch weiter Fortschritte. Nach seiner Rückkehr beim deutschen Rekordmeister soll er unter Trainer Thomas Tuchel wieder die Nummer eins sein, wie "Bild" weiter schreibt.

Während Sommers Leistung von Experten und Fans hinterfragt wird, hat sich kein Verantwortlicher der Bayern bisher schützend vor den Keeper gestellt. Ein Abschied Sommers könnte sich anbahnen. Auch der "Kicker" hatte bereits darüber berichtet. Sommer hat bei den Bayern einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.

Tuchel: Neuer ist unser Kapitän

Jüngst sagte Tuchel über Neuer: "Es ist eine große Freude, Manu bei der Reha zuzugucken, weil er gut vorankommt. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass der Manu es noch mal wissen will. Wir bestärken ihn auf dem Weg, er ist unser Kapitän und der Kapitän der Nationalmannschaft – wir sprechen über eine große Persönlichkeit im deutschen Sport."

Sommers Leistung wird häufig mit seiner Körpergröße von 1,83 Meter in Verbindung gebracht. Auch am Spieltag zuvor gegen Hoffenheim (1:1) hatten ihm wenige Zentimeter gefehlt, um das Freistoßtor von TSG-Stürmer Andrej Kramaric zu verhindern.

Im kommenden Ligaspiel gegen Hertha BSC am Sonntag (15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) soll Sommer dennoch zwischen den Pfosten stehen. Zuvor waren Gerüchte aufgekommen, er könnte auf die Bank wechseln – und Sven Ulreich auf die Linie rücken. Die ewige Nummer zwei der Bayern ist aber laut "Kicker" keine Option für das Spiel gegen den Hauptstadtklub.