DFB-Stürmer Niclas Füllkrug spricht über seine Zukunft

Nicht erst seit der WM in Katar ist Niclas Füllkrug einer der gefragtesten Stürmer Deutschlands. Seine Zukunft ist noch offen.

Niclas Füllkrug hat seine Zukunft bei Bundesligist Werder Bremen offen gelassen. Im Podcast "Kicker meets DAZN" sagte der 30-Jährige: "Ich möchte weiter attraktiv für den Bundestrainer sein" und kündigte ein "längeres Gespräch" mit Hansi Flick an, der in die Entscheidung mit einbezogen werden soll.

Füllkrugs Vertrag in Bremen läuft noch bis zum Jahr 2025, zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte über einen Abgang gegeben. TV-Sender Sky berichtete Anfang April, dass ein Wechsel Füllkrugs im Sommer beschlossene Sache sei. Werders Profifußball-Leiter Clemens Fritz hingegen sprach von Informationen, die "von außen hereingetragen" werden und habe von seinem Stürmer noch kein Signal erhalten, "dass er im Sommer weg möchte".

Matthäus wirft FC Bayern in den Ring

Mit 16 Treffern führt Füllkrug aktuell die Torjägerliste an, verpasste jüngst das Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg wegen Beschwerden an der Wade. Als Interessent galt zuletzt Borussia Dortmund. Am Montagabend empfahl Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne dem FC Bayern, sich um den Stürmer zu bemühen.

"Das Preis-Leistungs-Verhältnis könnte für Niclas Füllkrug sprechen", so Matthäus. "Der wäre wohl für 20-25 Millionen zu haben und macht in München auch 25 Stück. Er trifft ja schon bei Werder 20 Mal.

Der FC Bayern verlor im vergangenen Sommer mit Robert Lewandowski den besten Mittelstürmer der vergangenen Jahre. Dessen Ersatz Eric Maxim Choupo-Moting steht aktuell bei zehn Treffern in 18 Saisonspielen. Zuletzt war der 34-Jährige, der seinen Vertrag in München jüngst bis 2024 verlängert hat, wegen Knieproblemen ausgefallen. Er hatte under anderem das Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City (0:3) verpasst, sodass der FC Bayern ohne nominellen Stürmer spielen musste.