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Bundesliga: Stuttgart muss in Relegation – Union erreicht Champions League


Letzter Bundesliga-Spieltag
Stuttgart muss in Relegation – Union erreicht Champions League

Von sid, dpa, ak

Aktualisiert am 27.05.2023Lesedauer: 4 Min.
imago images 1030381080Vergrößern des BildesWataru Endo: Der Kapitän muss mit dem VfB Stuttgart in die Relegation. (Quelle: IMAGO/H. Langer, H. Langer)
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Schock für Stuttgart: Der VfB ist am letzten Bundesliga-Spieltag auf den Relegationsrang gerutscht. Jubel gab es dagegen in Bochum und Berlin.

Tristesse in Stuttgart: Der VfB hat den erlösenden Sieg am Saisonfinale verpasst und muss in der Relegation um den Klassenverbleib in der Bundesliga bangen. Ein 1:1 (0:0) am 34. Spieltag war für die Schwaben gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu wenig.

Damit rutschten die Stuttgarter mit Trainer Sebastian Hoeneß als viertem Coach der Saison noch auf den Tabellenplatz 16 ab, weil der VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen gewann. Zudem schaffte Union Berlin den Einzug in die Champions League.

VfB Stuttgart – 1899 Hoffenheim

Ihlas Bebou erzielte für bis dahin völlig ungefährliche Hoffenheimer die Führung (75. Minute). Tiago Tomás glich für den VfB vor 47.500 Zuschauern aus (80.). Die Chance auf den direkten Klassenerhalt konnten die Schwaben trotz einiger guter Torgelegenheiten nicht nutzen. Mit einem Sieg hätten sie die nächste Bundesliga-Saison sicher gehabt.

Nun geht es für den VfB Stuttgart am 1. und 5. Juni darum, gegen den Tabellendritten aus der 2. Liga den Absturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern. Ob der Hamburger SV oder der 1. FC Heidenheim der Gegner sein werden, entscheidet sich am Sonntag.

Mit einem stimmungsgewaltigen Publikum im dominanten Weiß hatten die Schwaben die Unterstützung von den Rängen von Beginn an hinter sich. Die erste Chance vergab Josha Vagnoman, als er nach einer Hereingabe von Wataru Endo aus der Drehung abschloss, der Ball aber über dem Tor landete (11.). Noch besser war die Gelegenheit wenige Minuten später – erneut nach Pass des engagierten Kapitäns Endo, wieder schoss Vagnoman über das Tor (18.).

Für das erste Tor des Spiels gelang den Schwaben in der ersten Hälfte aber zu wenig. Auch Torjäger Serhou Guirassy verringerte nach Vorlage von Silas Katompa Mvumpa den Druck nicht (40.).

In der zweiten Hälfte bestimmte der VfB das Spiel, agierte aber zu unpräzise und nicht zwingend genug. So vertändelte Silas wenige Minuten nach dem Seitenwechsel im Strafraum den Ball, auch Führich traf kurz darauf aus kurzer Distanz das Tor nicht (63.). Die nächsten hochkarätigen Chancen waren ausgelassen. Der Rückstand kam dann wie aus dem Nichts. Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf. Zunächst scheiterte Enzo Millot noch an der Latte, dann machte es Tomás besser. Sein Treffer zählte nach Videobeweis.

VfL Bochum – Bayer Leverkusen

Der VfL Bochum hat den Klassenerhalt dagegen geschafft. "Wir haben das große Ziel erreicht. Damit hat keiner gerechnet. Unglaublich, alles ist wunderbar. Das wird sicher eine lange Nacht", sagte ein strahlender Torschütze Kevin Stöger nach dem verdienten 3:0 (2:0) gegen Bayer Leverkusen bei Sky.

Philipp Förster (19.), Takuma Asano (34.) und Stöger (86.) trafen nach über 80 Minuten Überzahl für die heimstarken Bochumer, die in der Tabelle noch am VfB Stuttgart und dem FC Augsburg vorbeizogen. Leverkusens Amine Adli hatte nach einer unnötigen Tätlichkeit früh die Rote Karte gesehen (6.).

Die Leverkusener spielen dagegen auch in der kommenden Saison international. Trotz der Niederlage im 1.500. Bundesligaspiel der Klubgeschichte verteidigte das Team von Trainer Xabi Alonso den sechsten Platz, der je nach Ausgang des DFB-Pokalfinals zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt für die Europa League oder die Qualifikation zur Conference League berechtigt.

Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg

Der FC Augsburg schaffte dagegen trotz eines enttäuschenden 0:2 (0:2) bei Borussia Mönchengladbach den direkten Klassenerhalt. Für die Borussia endete eine mäßige Saison zwar versöhnlich, eine Trennung von Coach Daniel Farke scheint dennoch denkbar.

Tor-Debütant Luca Netz (3.) und Nationalspieler Jonas Hofmann (40.) trafen für die Borussia und brachten den FCA an den Abgrund. Robert Gumny sah zudem wegen einer Notbremse (45.+3) Rot. Weil aber die Konkurrenz mitspielte, bleibt den Fuggerstädtern auch nach drei Niederlagen in Folge ein drohendes "Nachsitzen" in der Relegation erspart.

Union Berlin – Werder Bremen

Der 1. FC Union Berlin krönte derweil seine sensationelle Saison mit dem Einzug in die Champions League. Das Tor von Rani Khedira (81. Minute) erlöste die Mannschaft von Urs Fischer im Stadion An der Alten Försterei beim 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen.

Union hat sich damit zum dritten Mal in Folge für das internationale Geschäft qualifiziert. Nun geht es also erstmals in die Königsklasse. Ein riesiger Erfolg für den Verein, der in einem der lautesten, aber auch dem kleinsten Stadion der Liga spielt und beim Budget von der Spitze weit entfernt ist.

Eintracht Frankfurt – SC Freiburg

Der SC Freiburg verpasste derweil den Einzug in die Champions League. Ein 1:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt ließ den Traum von der ganz großen Fußballbühne für die Breisgauer platzen. Der Tabellenfünfte aus dem Breisgau kann sich immerhin trösten, wie im vergangenen Jahr in der Europa League zu spielen.

Vor 50.500 Zuschauern erzielte Vincenzo Grifo (44. Minute) für die Gäste die Führung. Randal Kolo Muani (81.) glich aus und Dina Ebimbe sorgte in der Nachspielzeit (90.+1) für den Sieg.

VfL Wolfsburg – Hertha BSC

Der VfL Wolfsburg verspielte dagegen einen Europapokalplatz beim Bundesliga-Abschiedsspiel von Hertha BSC auf haarsträubende Weise. Trotz einer frühen Führung und zahlreicher Großchancen verloren die Wölfe noch 1:2 (1:0) gegen den Absteiger aus Berlin.

Nach dem Führungstreffer von Jakub Kaminski in der 2. Minute bestrafte der Tabellenletzte die schwache Chancenverwertung der Wolfsburger durch Treffer von Ibrahim Maza (55.) und Marco Richter (68.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
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