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BVB: Nach Foto mit Palästina-Schal – keine Konsequenzen für Ramy Bensebaini


Bensebaini im Fokus
Foto mit Palästina-Schal: Keine Sanktionen für BVB-Profi

Von dpa
Aktualisiert am 20.10.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:231019-99-628950Vergrößern des BildesRamy Bensebaini: Jetzt steht er mit einem Post im Fokus. (Quelle: Uwe Anspach)
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Dortmunds Ramy Bensebaini sorgt mit einem Post zu Palästina für Schlagzeilen. Folgen wird das für den Algerier allerdings wohl nicht haben.

Ein von Ramy Bensebaini bei Instagram geteiltes Foto, auf dem er im Kreise der algerischen Nationalmannschaft einen Schal mit den Flaggen Algeriens und Palästinas trägt, bleibt für den Fußball-Profi von Borussia Dortmund ohne Folgen. Nach Rücksprache mit dem 28 Jahre alten Außenverteidiger sieht der Bundesligist keinen Grund für Sanktionen.

"Sein Heimatland pflegt eine enge Verbindung zu den palästinensischen Gebieten. Die Nationalmannschaft hat mit den Schals zum Ausdruck gebracht, dass sie die Opfer in der Zivilbevölkerung in Gaza beklagt, zu denen viele Kinder zählen. Ramy hat uns gegenüber im persönlichen Gespräch versichert, dass er sich ausschließlich mit der palästinensischen Zivilbevölkerung solidarisiert", sagte der Antidiskriminierungsbeauftragte des Vereins, Daniel Lörcher, den "Ruhr Nachrichten" am Donnerstag.

Der seit Jahren in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem engagierte BVB empfand die gemeinsame Aktion der algerischen Nationalspieler nicht als Affront. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Aktion für uns in Verbindung mit seinen Aussagen unproblematisch ist. Wir halten uns an die Arbeitsdefinition zu Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die wir vor zwei Jahren übernommen haben. Dort wird beschrieben, welche Äußerungen problematisch sind, und sein Post war das im Gegensatz zu anderen, die gerade diskutiert werden, sicher nicht", befand Lörcher.

Was passiert mit Bayerns Mazraoui?

Damit könnte Lörcher auf Posts von anderen Fußball-Profis angespielt haben. So denkt der FC Bayern nach einem Pro-Palästina-Beitrag von Noussair Mazraoui weiter über Konsequenzen für den Spieler nach. Der 25-Jährige hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der FSV Mainz 05 hatte am Dienstag seinen Profi Anwar El Ghazi freigestellt, nachdem dieser auf Instagram mit einem Pro-Palästina-Post für Aufsehen gesorgt hatte.

Hamas-Terroristen hatten am 7. Oktober ein Massaker im israelischen Grenzgebiet mit mehr als 1.400 Toten verübt. Israel nahm daraufhin Luftangriffe in dem Küstenstreifen auf.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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