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Rummenigge: Kahn redet sich um Job bei Bayern


FC Bayern München
Reden sich Scholl und Kahn um ihre Bayern-Zukunft?

Von sid
Aktualisiert am 12.09.2012Lesedauer: 2 Min.
TV-Experten oder Bayern-Zukunft: Mehmet Scholl und Oliver Kahn müssen sich entscheidenVergrößern des BildesTV-Experten oder Bayern-Zukunft: Mehmet Scholl und Oliver Kahn müssen sich entscheiden (Quelle: imago-images-bilder)
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Droht zwei weiteren Bayern-Ikonen das Schicksal von Lothar Matthäus? Der FC Bayern hat seine prominenten Ex-Spieler, die sich als TV-Experten verdingen, zum wiederholten Male deutlich gewarnt. Oliver Kahn ist beim ZDF drauf und dran, sich um einen Job bei den Bayern zu reden, und Mehmet Scholl muss sich entscheiden: ARD oder der FC Bayern.

Die klaren Worte kommen von Karl-Heinz Rummenigge, abgedruckt in der "Sport Bild". Der Bayern-Boss hat genug von den Störfeuern, die seine Ex-Spieler regelmäßig via TV-Bildschirm vor einem Millionenpublikum abgeben. So hatte Kahn die Führungsspieler-Debatte beim Rekordmeister angestoßen, und Scholl war während der Fußball-EM mit Bayern-Torjäger Mario Gomez hart ins Gericht gegangen.

Entweder TV-Experte oder Vereinsangestellter

Rummenigge sagt zwar, dass man die öffentlichen Äußerungen von Kahn oder Scholl nicht zu ernst nehmen solle, weil dahinter "finanzielle Interessen" stecken würden. Der Vorstandsvorsitzende macht aber klar, dass man nicht beides zugleich sein kann: TV-Experte und Vereinsangestellter.

Das betrifft Mehmet Scholl als aktuellen Trainer der Bayern-Reserve unmittelbar. Rummenigge wiederholte die Ankündigung von Bayern-Präsident Uli Hoeneß: Der Ex-Nationalspieler darf seinen Vertrag als ARD-Experte nicht verlängern, wenn er Angestellter beim Rekordmeister bleiben will.

"Man muss sich irgendwann entscheiden"

"Man muss sich irgendwann entscheiden, welchen Weg man gehen will: den als Trainer oder den als Experten. Beides harmoniert nicht", sagte Rummenigge in der "Sport Bild". Es sei klar, "wenn Scholls Verträge mit Fernsehen und Werbung, die hier kritisch gesehen werden, auslaufen, werden sie auch nicht verlängert. Basta."

Scholls Vertrag mit der ARD läuft bis zum Ende der Fußball-WM 2014 in Brasilien. Hoeneß hatte Ende Juli gesagt, in den nächsten zwei Jahren sei Scholls Doppel-Job "kein Problem, da ist kein wichtiges Länderspiel". Aber dann wird er sich entscheiden müssen: FC Bayern oder ARD.

Lothar Matthäus als warnendes Beispiel für Kahn

Kahn ist im Gegensatz zu Scholl derzeit zwar kein Angestellter des FC Bayern, schon lange wird aber über eine Zukunft des früheren Nationaltorwarts in der Führung des Vereins spekuliert. Dazu erklärte Rummenigge jetzt unmissverständlich: "Wir haben da ja ein prominentes Beispiel in Lothar Matthäus. Der hat sich irgendwann um Kopf und Kragen geredet und sich die Tür beim FC Bayern am Ende selbst zugeschlagen."

Das ist ganz nebenbei auch das erste Mal, dass sich Rummenigge so klar zum zerrütteten Verhältnis zwischen der Bayern-Führung und dem Rekordnationalspieler äußert. Auch Matthäus sollte einst nach seiner Karriere bei den Bayern unterkommen - heute bekommt er bei keinem Bundesligisten einen Job.

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