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Kommentar: Bayern-Trainer Pep Guardiola hat mit seiner Rotation alles richtig gemacht


Im Sinne des FC Bayern
Rotation: Pep Guardiola muss so handeln

Von t-online
06.04.2014Lesedauer: 2 Min.
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Franck Ribéry, Philipp Lahm und Arjen Robben waren gar nicht erst mit dem FC Bayern zum Spiel beim FC Augsburg (0:1) gereist, Mario Götze, David Alaba, Dante und Thomas Müller besetzten beim FCA die Auswechselbank. Resultat der Mega-Rotation von Trainer Pep Guardiola war die erste Niederlage für den deutschen Rekordmeister nach 53 Spieltagen.

Bundesweit war anschließend die Aufregung ob der Personal-Rochaden groß, das unschöne Wort von der "Wettbewerbsverzerrung" machte die Runde. Unter anderem äußerten sich Schalke-Manager Horst Heldt und Frankfurts Coach Armin Veh kritisch.

"Wochen der Wahrheit" stehen an

Doch die Vorwürfe gehen ins Leere. Denn was der Münchner Coach gemacht hat, ist völlig legitim. Der Spanier hat den FCB in Rekordzeit zum Meistertitel geführt, in einer Art und Weise, für die der Begriff "Dominanz" wohl noch zu tief gestapelt ist. Nun stehen in der Champions League und im DFB-Pokal die entscheidenden Spiele an, "englische Wochen" sind die Regel.

Guardiola hat absolut Recht, seinen Stammspielern eine Pause zu gönnen, wenn er es für notwendig erachtet. Er benötigt seine Schlüsselspieler ausgeruht und in Bestform, um dem Meistertitel noch weitere Trophäen hinzufügen zu können. Noch mehr Rekorde sind dagegen in einer Spielzeit, in der die Münchner ohnehin schon fast alle Statistiken neu geschrieben haben, nur noch Nebensache.

Kein neues Phänomen

Die Kritiker übersehen zudem, dass Guardiolas Rotation nicht neu ist. Schon die ganze Saison über praktiziert der Coach regelmäßige Wechsel innerhalb seines Star-Ensembles. Augsburg war nun einfach die erste Mannschaft, bei der neben einer starken Leistung auch das nötige Glück hinzukam, den Bayern ein Bein zu stellen.

Bereits in der Vorwoche hat das Spiel gegen Hoffenheim (3:3) gezeigt, dass beim FCB trotz prominenterer Besetzung zumindest in der Bundesliga die Luft raus ist. Der diesmal geschonte Robben ließ bereits vor Tagen verlauten: "Wir müssen in Augsburg unsere Kraft nicht vergeuden." Eine Meinung, die der Niederländer unter den Bayern-Profis nicht exklusiv haben dürfte.

Nicht auszudenken, wie groß der Aufschrei nun gewesen wäre, hätten sich Ribéry oder Robben in Augsburg ernsthaft verletzt, wären anschließend längerfristig ausgefallen und als Folge der FCB gegen Manchester aus der europäischen Königsklasse ausgeschieden. In diesem Fall hätte der deutsche Rekordmeister eine weit schmerzhaftere Niederlage erlitten als die jetzige Pleite. Diese tut an der Säbener Straße trotz des Endes der Rekordserie keinem wirklich weh – und daran ändert auch der bundesweite Aufschrei nichts.

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