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BVB: Reus bewahrt Dortmund vor einer Total-Blamage gegen Paderborn


Dank Reus-Tor in der Nachspielzeit
BVB rettet sich gegen Paderborn vor Total-Blamage

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 23.11.2019Lesedauer: 3 Min.
BVB-Kapitän: Marco Reus (r.) erzielte gegen Paderborn den späten Ausgleichstreffer.Vergrößern des BildesBVB-Kapitän: Marco Reus (r.) erzielte gegen Paderborn den späten Ausgleichstreffer. (Quelle: imago-images-bilder)
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Peinliche Ouvertüre, furioser Schlussakkord: Trotz einer ganz schwachen ersten Hälfte hat Borussia Dortmund eine Niederlage gegen Paderborn mit Mühe und Not abgewendet. Retter in letzter Minute war einmal mehr Marco Reus.

Nach 0:3-Rückstand hat Borussia Dortmund gegen Bundesliga-Schlusslicht SC Paderborn am Freitag noch ein 3:3 geholt. Als Wiedergutmachung für den viel kritisierten Auftritt zwei Wochen zuvor im Liga-Gipfel beim FC Bayern (0:4) taugte die Aufholjagd jedoch nicht. Schließlich büßte das Team von Trainer Lucien Favre weiteren Boden im Kampf um einen Spitzenplatz ein.

Zwei Tore durch Mamba

Nach Treffern der Paderborner Streli Mamba (5./37.) und Gerrit Holtmann (43.) schien der in der ersten Halbzeit völlig indisponierte BVB geschlagen. Doch Jadon Sancho (47.), Axel Witsel (84.) und Marco Reus (90.+2) sorgten für die Wende. Ob der magere Punktgewinn dem kritisierten Trainer Lucien Favre aber auf Dauer hilft, dürfte fraglich sein.

Über die Pleite von München wollte Favre nicht mehr sprechen, "nach vorne schauen" und "Gas geben", hatte der Schweizer angeordnet. Doch das Dortmunder Spiel war eher ein Spiegelbild des Auftritts bei den Bayern – zumindest im ersten Durchgang. Ängstlich und verunsichert traten die Schwarz-Gelben auf. Ideenlos und ohne Tempo in der Offensive, desolat im Abwehrverhalten. Auch fünf Änderungen im Vergleich zum Bayern-Spiel verpufften ohne Wirkung.

Kopfschütteln bei BVB-Boss Watzke

Die Rückkehr von Kapitän Marco Reus oder Torjäger Paco Alcácer, der noch vor der Pause wieder verletzt rausmusste, brachte dem BVB keine Sicherheit. Jungstar Jadon Sancho verblasste erneut auf der Außenbahn. So setzte es bereits zur Halbzeit ein gellendes Pfeifkonzert von den Rängen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke diskutierte aufgeregt mit Präsident Reinhard Rauball und schüttelte den Kopf.

So desolat hatten die Verantwortlichen den BVB schon lange nicht mehr im eigenen Stadion gesehen. Der Matchplan der mutigen Paderborner war so einfach wie erfolgreich. Kompakt in der Defensive, dazu überfallartige Konter. Schon in der vierten Minute wurde der BVB überrumpelt. Kai Pröger gewann den Zweikampf gegen Nationalspieler Nico Schulz und bediente mustergültig den freistehenden Mamba.

Unplatzierte Torschüsse von Guerreiro

Ein Wirkungstreffer, der den BVB völlig aus dem Konzept brachte. Mehr als zwei unplatzierte Torschüsse von Raphaël Guerreiro (16. und 25.) sprangen nicht heraus. Auf der Gegenseite bekam dagegen Julian Weigl den Paderborner Mamba überhaupt nicht in den Griff, nach einem langen Ball entwischte der Deutsch-Kongolese seinem Gegenspieler und markierte sein zweites Tor.

Nur eine Minute später prüfte Holtmann den Schweizer Keeper Roman Bürki. War der BVB-Schlussmann da noch zur Stelle, hatte er beim gleichen Duell fünf Minuten später das Nachsehen, als er getunnelt wurde.

BVB viel offensiver

Favre reagierte mit totaler Offensive. Julian Brandt, Thorgan Hazard und Achraf Hakimi kamen ins Spiel – und brachten neuen Schwung. Mit Erfolg. Keine zwei Minuten nach Wiederbeginn legte Hakimi für Sancho auf, der mit seinem Tor für neue Hoffnung sorgte. Reus (48.) und Mats Hummels (56.) vergaben weitere Großchancen.


In der Defensive blieb der BVB aber anfällig. Mamba vergab eine weitere Riesenchance (64.). Auf der Gegenseite blieb der ganz große Druck aber aus. Brandt setzte einen Ball neben das Tor (75.), Hazard vergab eine weitere Chance (83.), ehe Witsel per Kopfballtor doch noch einmal für Spannung sorgte. Und Reus gelang in der Nachspielzeit gar der Ausgleich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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