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Vor dem Rückrundenstart: Wer kommt, wer geht? Der Transferstand der Top-Klubs


Zoff bei Bayern, Coup für den BVB: Das sind die Transfer-Pläne der Top-Klubs

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

14.01.2020Lesedauer: 4 Min.
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Von links nach rechts: Julian Nagelsmann (Leipzig), Marco Rose (Gladbach), Hansi Flick (FC Bayern),Lucien Favre (Dortmund) David Wagner (Schalke) basteln am Kader für die Rückrunde.Vergrößern des Bildes
Von links nach rechts: Marco Rose (Gladbach), David Wagner (Schalke), Lucien Favre (Dortmund), Julian Nagelsmann (Leipzig) und Hansi Flick (FC Bayern) basteln am Kader für die Rückrunde. (Quelle: Benjamin Springstrow/imago-images-bilder)

Borussia Dortmund und Schalke 04 sind bereits auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Und auch bei Bayern München, in Gladbach sowie in Leipzig könnte sich noch etwas tun. So ist der Transferstand bei den Top-Klubs der Bundesliga.

Winterzeit ist Transferzeit – und bei den Bundesligisten wird fleißig am Kader für die Rückrunde gearbeitet. Die Bundesliga ist weltweit wieder mit Abstand die Nummer eins – zumindest in Sachen Transferausgaben.

Denn keine andere Liga zeigte sich im Wintertransferfenster bislang derart spendierfreudig wie die deutsche Eliteklasse. Die 18 Vereine investierten bislang bereits knapp 68 Millionen Euro in neue Spieler, mehr als viermal so viel wie die finanziell deutlich überlegene Premier League. Damit fehlen rund zweieinhalb Wochen vor Schließung des Transferfensters nur noch zwölf Millionen Euro zum Vorjahreswert.

Wie jedes Jahr aufs Neue stecken sich die (Top)-Teams der Liga hohe Ziele. Meister werden, sich für die Champions League qualifizieren oder die Europa-Teilnahme perfekt machen.

t-online.de wirft einen Blick auf die Top-5 der Hinrundentabelle und deren Transferpolitik. Von Herbstmeister RB Leipzig bis zum FC Schalke 04: Wer hat wie eingekauft? Wer sucht noch Verstärkung – und wer vertraut auf bewährte Kräfte?

Rasenballsport Leipzig (Tabellenplatz eins)

Die Bullen stehen ganz oben in der Tabelle. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann holte stolze 37 Punkte und setzte sich an die Spitze – und hat damit die Pole-Position im Kampf um die Meisterschaft inne.

Auf dem Transfermarkt zeigt sich der aktuelle Krösus allerdings bislang zurückhaltend. Bislang haben die Leipziger mit Diego Demme (zum SSC Neapel) und Marcelo Sarrachi (zu Galatasaray Istanbul) lediglich zwei Abgänge zu verzeichnen. Letztgenannter sollte positionstechnisch durch den Ex-Leverkusener Benjamin Henrichs ersetzt werden. Doch die Verhandlungen sind wohl gescheitert.

Bei einer Pressekonferenz am Dienstag entgegnete Henrichs' Trainer Robert Moreno vom französischen Erstligisten AS Monaco auf die Frage, ob Henrichs über diesen Winter hinaus beim monegassischen Club bleibe: "Ja, ja. Es gibt keinen Grund, dass er uns verlässt."

Borussia Mönchengladbach (Platz zwei)

Auch die Borussia aus Gladbach hat bislang noch nicht auf dem Transfermarkt zugeschlagen und lediglich zwei Personalwechsel getätigt. Die Ergänzungsspieler Andreas Poulsen (zu Austria Wien) und Julio Vilalba (zum SCR Altach) wurden verliehen. Auch Talent Jordan Beyer wechselte am Dienstag per Leihe zum Hamburger Sportverein.

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Bereits vor Weihnachten hatte sich Sportdirektor Max Eberl zurückhaltend bezüglich etwaiger Neuzugänge geäußert. "Du hast vielleicht ein bisschen mehr Qualität, hast aber in der Chemie der Umkleidekabine viel mehr Probleme. Da nützt dir die bisschen mehr Qualität auch nichts", so der Sportdirektor.

Ein möglicher Grund für Eberls Defensiv-Strategie: Nach dem Ausscheiden aus Pokal und Europa League sind die Gladbacher nur noch in der Bundesliga und damit in der Regel ein Mal pro Woche im Einsatz.

FC Bayern München (Platz drei)

Die Transfers des "FC Hollywood" waren und sind das beherrschende Thema der Winterpause beim FC Bayern München. Trainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamdizic lieferten sich ein verbales Fernduell.

Während Flick "auf jeden Fall noch Verstärkung" forderte, tadelte Salihamidzic seinen Coach und zeigte sich überrascht und verärgert ("Davon bin ich kein Freund") über die medial geäußerte Forderung. Flick aber sieht auf der Position des Rechtsverteidigers und auf den offensiven Außenbahnen Bedarf.

Mit Niklas Süle, Lucas Hernandez, Javi Martinez und Kingsley Coman verpassen mindestens vier potentielle Stammspieler den Rückrundenauftakt. Wie und ob der FC Bayern aber tatsächlich noch aktiv wird, ist völlig unklar.

Borussia Dortmund (Platz vier)

Als einer der wenigen Top-Klubs hat Borussia Dortmund bereits zugeschlagen – und ein echtes Top-Talent verpflichtet. Stürmer-Juwel Erling Haaland kam von RB Salzburg zu den Schwarz-Gelben.

Mit der Verpflichtung des Norwegers ist BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Manager Michael Zorc ein echter Coup gelungen – und eine wichtige Planstelle ist verhältnismäßig günstig (20 Millionen Euro) besetzt worden.

Weitere Verpflichtungen sind bislang nicht geplant. Auch der Abgang Julian Weigls zu Benfica Lissabon soll mit dem bestehenden Personal aufgefangen werden. Allerdings bahnt sich ein baldiger Abgang von WM-Held Mario Götze an. Götzes Vertrag läuft im Sommer aus, eine Verlängerung ist wohl nicht geplant.

Schalke 04 (Platz fünf)

Punktgleich mit der Borussia kämpft in dieser Saison Schalke 04 um die Champions League. Die "Knappen" machten mit Neu-Trainer David-Wagner die miserable Hinrunde vergessen und stehen mit 30 Punkten nach 17 Spielen auf Platz fünf. Wenig bis gar kein Bedarf also, den Kader groß zu modifizieren – schließlich ist S04 in dieser Saison nicht international vertreten. Mit dem in Augsburg in Ungnade gefallenen Michael Gregoritsch stieß bislang lediglich ein Neuzugang neu zum Team.

Mit der Augsburger Leihgabe will Schalke sein "Sturmproblem" in den Griff bekommen. Treffsicherster Stürmer war bislang Außenspieler Benito Raman – mit vier Treffern. Guido Burgstaller blieb bislang sogar gänzlich ohne Tor. Mark Uth wurde an seinen Heimatverein 1. FC Köln abgegeben.

Das größte Thema dürfte allerdings der bevorstehende Abgang von Torhüter Alexander Nübel gewesen sein, der sich im Sommer dem FC Bayern anschließen wird. Der Wechsel des Torhüters, den auch Bundestrainer Joachim Löw kritisch sieht, kostete Nübel das Kapitänsamt – und nun möglicherweise auch noch seinen Stammplatz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa und sid
  • Transferbilanz der Vereine auf transfermarkt.de
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