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BVB: Wird der Fall Erling Haaland für Dortmund zum Pulverfass?


Gerüchte um Superstar
Wird der Fall Haaland für den BVB zum Pulverfass?

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 02.04.2021Lesedauer: 3 Min.
Erling Haaland: Der BVB-Stürmer wird von mehreren Spitzenklubs heiß umworben.Vergrößern des BildesErling Haaland: Der BVB-Stürmer wird von mehreren Spitzenklubs heiß umworben. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Erling Haaland ist aktuell die Lebensversicherung des BVB. Seine Tore halten Dortmund noch im Rennen, ein Wechsel im Sommer ist daher eigentlich ausgeschlossen. Doch seinen Berater interessiert das offenbar wenig.

Die Fußballsaison ist noch in vollem Gange, der BVB im Kampf um die Champions-League-Qualifikation mittendrin. Während der sportliche Fokus für die kommenden Wochen klar gesetzt ist, gibt es abseits des Rasens immer mehr Unruhe. Es geht um Erling Haaland, den Ausnahmefußballer der Dortmunder. Der Norweger, der in der laufenden Saison in 31 Pflichtspielen an 41 Treffern als Torschütze oder Vorbereiter beteiligt war, wird umworben.

Europäische Spitzenklubs wie Real Madrid, FC Chelsea oder FC Barcelona sollen an ihm Interesse haben. Es gibt fast keinen Verein aus der obersten Schublade, der Haaland nicht haben will. Auch Pep Guardiola und Manchester City sollen ihre Fühler bereits ausgestreckt haben.

Zorc ist noch gelassen

Doch aus reinem Interesse sollen inzwischen auch Verhandlungen geworden sein. Mino Raiola und Alf-Inge Haaland, Berater und Vater des BVB-Stürmers, weilte am Donnerstag in Spanien für Gespräche mit dem FC Barcelona und Real Madrid. Drei weitere Gespräche mit Vereinen aus England sollen in den kommenden Tagen folgen.

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc reagierte bei "Sport1" gelassen auf den Besuch der Haaland-Vertreter in Spanien: "Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn die beiden Herren ein bisschen Sonne am Mittelmeer tanken wollen", sagte er und ergänzte: "Wir haben uns gestern ausgetauscht. Unser Standpunkt ist sehr klar. Ich bin in dieser Angelegenheit sehr, sehr entspannt, weil ich weiß, was wir wollen."

Doch was ist der Dortmunder Standpunkt? Darüber gibt es unterschiedliche Berichte. Die "Ruhrnachrichten" melden, der BVB wolle Haaland auf keinen Fall verkaufen, "ESPN" schrieb zuletzt, die Schmerzgrenze liege bei 180 Millionen Euro und "Guardian"-Reporter Fabrizio Romano schrieb von 150 Millionen Euro, die mindestens fällig wären, um den Norweger aus Dortmund loszueisen.

Das mahnende Beispiel von Henrikh Mkhitaryan

Es ist noch unklar, was stimmt und was nur Verhandlungstaktik von Seiten der Dortmunder ist. Doch auch wenn Haalands Vertrag noch bis 2024 gültig ist, Berater Raiola ist nicht machtlos. Denn 2022 hat der Norweger eine Ausstiegsklausel, die je nach Bericht bei 75 oder 100 Millionen Euro liegen soll. Wenn der BVB in diesem Sommer einen Transfer verweigert, würde viel Geld verloren werden. Denn länger als bis nach der kommenden Saison wird man den großgewachsenen Torjäger nicht halten können.

Dazu ist Raiola dafür bekannt, mit allen Mitteln den Willen seines Klienten umzusetzen. Das bekam der BVB auch im Fall von Henrikh Mkhitaryan bereits zu spüren. Der Armenier hatte 2016 den Klub nach "intensiven Diskussionen" Richtung Manchester verlassen. Dortmund wollte dabei mit Mkhitaryan verlängern, sah sich aber gezwungen, den Offensivmann auf Druck Raiolas zu verkaufen.

Auch Paul Pogba und Zlatan Ibrahimovic bekamen bisher vom berüchtigten Italiener ihre Wünsche erfüllt. Raiola versteht das Zusammenspiel aus Medien und Fußballgeschäft. Er weiß, wie er das alles für sich und seine Spieler nutzen kann. Der BVB wird das im Hinterkopf haben, wenn in den kommenden Monaten die heiße Phase in den Verhandlungen um Erling Haaland losgeht. Denn wenn Dortmund sich dazu entscheidet, den 20-Jährigen behalten zu wollen und darauf beharrt, droht der Fall zum Pulverfass zu werden.

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