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Sensation bei EM: Schweiz besiegt Weltmeister Frankreich nach Elfer-Drama


Spannendes Achtelfinale
EM-Sensation – Schweiz schießt Weltmeister Frankreich raus

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 29.06.2021Lesedauer: 3 Min.
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Frankreich geschlagen: Die Schweiz jubelt über den Viertelfinal-Einzug.Vergrößern des Bildes
Frankreich geschlagen: Die Schweiz jubelt über den Viertelfinal-Einzug. (Quelle: JUSTIN SETTERFIELD/Reuters-bilder)

Sie wurden ihrer Favoritenrolle nicht gerecht: Frankreich hat das Viertelfinale nicht erreicht. Die Schweiz hat das Team von Didier Deschamps sensationell aus dem Turnier gekegelt – in einem umkämpften Spiel.

Bei der EM waren alle Augen auf Frankreich gerichtet. Das Team von Didier Deschamps galt als größter Favorit auf den Titel. Auch wegen der unzähligen Topstars um Karim Benzema, Antoine Griezmann und Kylian Mbappé. Doch gegen die Schweiz verlor der Weltmeister in einem hart umkämpften Spiel mit irrer Schlussphase nach Elfmeterschießen 7:8. Sehenswert war der Treffer zum 1:0 für die Schweiz durch Haris Seferović – der die Franzosen überraschte und den Schweizern Selbstvertrauen für die komplette Partie gab.

In der 15. Minute hatte Eintracht Frankfurts Steven Zuber Platz und flankte auf Stürmer Seferović, der von Barcelonas Clément Lenglet etwas aus den Augen gelassen wurde und seine Chance zum Kopfball nutzte. Er stieg hoch und versenkte den Ball im linken unteren Eck – zur Führung gegen die Franzosen. Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps starrte danach nur fassungslos auf das Spielfeld, während das Team von Trainer Vladimir Petković jubelte. Eine Führung, mit der die Schweiz in die Halbzeit ging.

Trotz zwei herausragender Tore von Karim Benzema und einem wunderschönen Treffer von Paul Pogba, kam die Schweiz dank Seferović wieder ran – und erreichte nach dem Elfmeterschießen und einer tollen Leistung von Yann Sommer gegen Kylian Mbappé das Viertelfinale. Hier treffen sie auf Spanien, das am Nachmittag gegen Kroatien siegen konnte.

So lief das Spiel

Frankreich galt bei dieser EM als Favorit auf den Titel. Keine zwei Minuten waren gespielt, als es zur ersten Chance der Franzosen nach einem Eckball durch Raphaël Varane kam. Doch auch die Schweizer bekamen in der vierten Minute ihre erste Ecke, ließen sich nicht einschüchtern und hielten mutig dagegen.

Und so kam es auch, dass Haris Seferović in der 15. Minute das 1:0 für die Schweiz erzielte und den Außenseiter in Führung schoss. Und zwar per Kopf in die linke untere Ecke nach einer Flanke von Eintrachts Steven Zuber – Frankreichs Trainer Didier Deschamps starrte fassungslos von der Bank auf das Spielfeld. Die französische Mannschaft wusste nicht so recht, wie ihr geschah, als der Schweizer jubelte.

Flitzer rennt über das Spielfeld

Auch einen Freistoß für die Franzosen in der 26. Minute konnte Kylian Mbappé nicht verwandeln. Erst landete der Schuss in der Schweizer Mauer, der Nachschuss ging rechts am Tor vorbei. Kurz vor der Halbzeit wurde das Spiel kurz unterbrochen, da ein Flitzer über das Spielfeld lief. Die Spieler nutzten die Zeit für eine kurze Trinkpause.

In der ersten Halbzeit änderte sich nichts mehr am Ergebnis, die Schweizer gingen als Führende in die Kabine. Nach der Halbzeit bekam die Schweiz einen Elfmeter, weil Pavard Zuber im Strafraum abräumte. Doch Rodriguez vergab und Hugo Lloris hielt den Ball.

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Benzema drehte das Spiel

Kurz danach zeigte Karim Benzema mit einer Spitzen-Ballannahme sein Können und glich in der 57. Minute zum 1:1 aus. Und brachte keine drei Minuten später sein Team zum 2:1 in Führung (59.) – innerhalb von zwei Minuten drehte der Stürmer von Real Madrid das Spiel.

Paul Pogba kürte das Spiel der Franzosen mit einem schönen Treffer aus achtzehn Metern zum 3:1 – und zeigte anschließend eine kleine Tanzeinlage. Doch die Schweizer ließen sich nicht hängen und kamen noch einmal ran – wieder durch Seferović. Der traf in der 81. Minute noch einmal und verkürzte zum 2:3. Und dann passierte das, woran fast keiner mehr geglaubt hatte: Mario Gavranović erzielte in der 90. Minute den Ausgleich zum 3:3 – und machte die Verlängerung gegen den Weltmeister möglich.

Und auch in der Verlängerung schenkten sich beide Teams trotz schwindender Kräfte nichts, es bleib beim 3:3, sodass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.

Gavranović verwandelte für die Schweiz, ebenso Pogba für Frankreich. Auch Schär und Giroud trafen. Akanji und Thuram ebenfalls. Vargas verwandelte für die Schweiz, wie Kimpembe für Frankreich. Auch Mehmedi traf – und Mbappé verwandelte nicht, weil Yann Sommer den Schuss hielt. Und der Schweiz so das Viertelfinale sicherte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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