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Vettels dritter Platz "fühlt sich wie ein Sieg an"


Unerwartetes Podium
Vettel: "Fühlt sich wie ein Sieg an"

Von t-online, dpa
15.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel haucht Ferrari neues Leben ein.Vergrößern des BildesSebastian Vettel haucht Ferrari neues Leben ein. (Quelle: dpa-bilder)
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Sebastian Vettel bedankte sich auf italienisch bei seinen "ragazzi" und gab die Devise für die weitere Saison aus: "Forza Ferrari" (Auf geht's Ferrari). "Als die Zielflagge runterging, war das ein großartiges Gefühl", sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister nach seiner gelungenen Rennpremiere für die Scuderia und versicherte: "Es ist eine sehr, sehr große Ehre, ich bin überglücklich." 19 Jahre nach Michael Schumachers vorzeitigem Australien-Aus bei seinem Ferrari-Debüt raste Vettel auf den dritten Platz.

"Natürlich ist es kein Sieg, aber für uns fühlt es sich so an", sagte Vettel. "Wir hatten nicht damit gerechnet." Einzig dem klar überlegenen Mercedes-Duo mit Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg musste sich der 39-malige Grand-Prix-Gewinner in Melbourne geschlagen geben. Wie sehr dieser erste Auftritt der leidgeplagten italienischen Motorsportseele aber guttat, war überall in der Ferrari-Box spürbar.

"Es ist eine große Erleichterung"

Der neue Teamchef Maurizio Arrivabene nahm seinen deutschen Piloten in den Arm und wollte ihn auf dem Weg ins Fahrerlager gar nicht mehr loslassen. "Mit Ferrari aufs Podium zu fahren, ist auch für einen Formel-1-Fahrer etwas besonderes", betonte Arrivabene. Die Zeitung "Tuttosport" jubelte: "Ferrari ist da."

Mit neuem Kurzhaarschnitt, aber vor allem wieder mit guter Laune wie in den Erfolgszeiten bei Red Bull hat Vettel seine Mission beim Team aus Maranello begonnen. "Es ist eine große Erleichterung nach der schrecklichen Saison im vergangenen Jahr", sagte Vettel. Es hätte auf seine persönliche Bilanz ohne Sieg im Red Bull bezogen sein können, Vettel meinte aber das desaströse Ferrari-Jahr 2014 mit gerade mal zwei Podestplätzen - ohne Sieg.

Aufholjagd auf Mercedes ist schwierig, aber nicht unmöglich

Die Hälfte dieser Bilanz hat Vettel nun schon bei seiner Rennpremiere mit dem SF-15T, den er in biblischer Anspielung und weil sein Renningenieur Riccardo Adami heißt "Eva" taufte, schon geschafft. Vettel, Arrivabene und alle bei Ferrari, das den letzten Sieg im Mai 2013 feierte, dürsten jedoch nach mehr, nach viel mehr. "Jeder weiß, wo wir hinwollen. Wir wollen den beiden das Leben schwer machen", sagte Vettel bei der Sieger-Fragerunde mit Hamilton und Rosberg.

Die Aufholjagd sei schwierig, aber nicht unmöglich, sagte Vettel. Sollte er in zwei Wochen in Malaysia erneut so erfolgreich sein, könnten die Tifosi womöglich schon die nächste Kostprobe von Vettels Italienisch-Kenntnissen bekommen, auch wenn er nachträglich zu seinen Worten über Boxenfunk und auf dem Podium zugab: "Da hab ich mir ein bisschen in die Hose gemacht."

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