Fälschungen beim Tennisstar? Bericht: Auffälligkeiten bei Djokovics PCR-Test
News folgenDurch einen positiven Corona-Test Mitte Dezember bekam Novak Djokovic eine medizinische Ausnahmegenehmigung für die Australian Open. Doch einige Punkte dieses Tests werfen Fragen auf.
Die Unruhe um Novak Djokovic geht weiter, denn der positive PCR-Test des Serben weist laut eines Berichts des "Spiegel" und der IT-Experten von "Zerforschung" Ungereimtheiten auf. Der Tennis-Superstar hatte für seine Einreise nach Australien für die Australian Open einen Beleg für eine Infektion vom 16. Dezember 2021 vorgelegt. In den Folgetagen hatte er trotzdem öffentliche Termine besucht.
Der "Spiegel" fand bei Recherchen heraus, dass der Zeitstempel dieses PCR-Tests jedoch vom 26. Dezember ist. Erst an diesem Tag soll das Dokument in die Datenbank eingepflegt worden sein. Djokovic wäre demnach wohl kaum am 16. Dezember positiv getestet worden sein. Denn die Ergebnisse von PCR-Tests, erst recht wenn sie positiv sind, werden binnen mehrerer Stunden oder weniger Tage eingetragen.
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Auch die Identifizierungsnummer des Dokuments soll demnach darauf hinweisen, so der "Spiegel". Wann genau der Test durchgeführt wurde, ist jedoch unklar.
Keine Reaktion von der Djokovic-Seite
Sollte der ungeimpfte Djokovic tatsächlich erst am 26. Dezember positiv getestet worden sein, wären es nur elf Tage bis zu seiner Ankunft in Melbourne (5.Januar 2022) gewesen. Selbst bei einem positiven Test wenige Tage zuvor hätte er die 14 Tage Quarantäne-Zeit unterschritten.
Von den australischen Behörden oder der Djokovic-Seite gab es bisher keine Reaktion auf den "Spiegel"-Bericht. Der Serbe befindet sich weiter im Training für das Turnier, das am 17. Januar startet. Mit zehn Erfolgen ist Djokovic der Rekordsieger der Australian Open.
