
Migration
Migration ist ein globales Phänomen, das seit Jahrhunderten Gesellschaften prägt. Der Begriff bezeichnet die dauerhafte oder vorübergehende räumliche Bewegung von Menschen innerhalb eines Landes (Binnenmigration) oder über Staatsgrenzen hinweg (internationale Migration).
Gründe für Migration sind vielfältig und umfassen wirtschaftliche Faktoren, politische Instabilität, Umweltveränderungen sowie familiäre oder soziale Motive. Laut den Vereinten Nationen lebten im Jahr 2020 rund 281 Millionen Menschen außerhalb ihres Geburtslandes, was etwa 3,6 % der Weltbevölkerung entspricht.
Internationale Abkommen wie die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 regeln den Schutz von Flüchtlingen. Die Auswirkungen von Migration sind komplex und betreffen sowohl Herkunfts- als auch Zielländer. Sie beeinflussen Arbeitsmärkte, demografische Entwicklungen und soziale Strukturen. Staaten steuern Migration durch Gesetze, Visaregelungen und Integrationsmaßnahmen.



























