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Streit um Grab von Helmut Kohl – Ultimatum für seine Witwe Maike Kohl-Richter


Ultimatum für seine Witwe
Streit um Grab von Helmut Kohl

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Helmut Kohl: Der Altkanzler starb 2017.Vergrößern des BildesHelmut Kohl: Der Altkanzler starb 2017. (Quelle: Ralph Orlowski/Getty Images)
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Sie hat eine Kamera und einen Zaun am Grab des früheren Bundeskanzlers angebracht. Jetzt droht die Stadt Speyer Maike Kohl-Richter mit Konsequenzen.

Die Verwaltung der Stadt Speyer hat Maike Kohl-Richter, der Witwe des 2017 verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl, ein Ultimatum gesetzt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen eine Kamera und ein Zaun rund um das Grab, zum anderen ein auch noch fünf Jahre später nicht vorhandener finaler Zustand der letzten Ruhestätte Kohls.

Der lokalen Nachrichtenseite "Die Rheinpfalz" erklärte die Stadtverwaltung Speyer, man habe sich "ein weiteres und letztes Mal an die Witwe gewandt und sie aufgefordert, Zaun und Kamera um die Grabstätte zu entfernen". Eine Reaktion von Kohl-Richter darauf gebe es noch nicht. Sollte es dabei bleiben, so wolle die Stadt "selbst tätig werden". Unklar ist dabei, wie lange Kohl-Richter Zeit hat, zur Tat zu schreiten.

Und noch etwas stört die Stadt Speyer: Dass das Grab noch immer nicht seinen finalen Zustand erlangt habe. "Fünf Jahre nach der Beisetzung ist es aus Sicht der Stadt Speyer an der Zeit dafür", zitiert "Die Rheinpfalz" eine Sprecherin. Denn noch immer ziert ein Holzkreuz das Grab des CDU-Politikers, der mit 87 Jahren starb. Insgesamt sei man daran interessiert, eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind.

Auch innerhalb der Familie gab es im Übrigen Streit um das Grab des früheren Kanzlers. "Es ist beschämend, dass Maike einen Absperrzaun und eine Videoüberwachung installieren konnte und zugleich wohl zu geizig für einen würdigen Grabstein war", schimpfte dessen Sohn Walter Kohl im Juni 2022 im Gespräch mit "Bild". Er forderte, dass sein Vater im Familiengrab in Ludwigshafen "bei seiner Frau Hannelore, ohne die er seinen Weg nie hätte gehen können", liegen soll.

Verwendete Quellen
  • Bild vom 15. Juni 2022, Seite 4: "Walter Kohl kritisiert zum 5. Todestag des Altkanzlers dessen Witwe"
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