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Auto-Zulassungen im Februar 2022: Newcomer Polestar verzeichnet Mega-Zuwachs


Zulassungen im Februar
Newcomer mit Mega-Zuwachs


Aktualisiert am 03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Polestar: Die junge Marke ist erst im Herbst 2020 in Deutschland gestartet. Im Februar 2022 gelingt ihr der größte Zuwachs aller Hersteller.Vergrößern des Bildes
Polestar: Die junge Marke ist erst im Herbst 2020 in Deutschland gestartet. Im Februar 2022 gelingt ihr der größte Zuwachs aller Hersteller. (Quelle: Hersteller-bilder)

Tesla wird immer größer in Deutschland: Der US-Hersteller lässt bereits Weltmarken wie Toyota hinter sich. Der Gewinner im Februar ist aber eine andere Marke. Auch sie baut ausschließlich Stromer.

Leichte Erholung auf dem Automarkt: Genau 200.512 Neuwagen wurden im vergangenen Monat erstmals zugelassen – immerhin ein kleines Plus von 3,2 gegenüber dem Februar des Vorjahres. Die Bilanzen der einzelnen Hersteller fallen sehr gemischt aus. Insbesondere ein Newcomer ragt heraus.

Polestar mit größtem Absatz-Plus

Glänzender Februar-Auftritt: Die noch junge Elektro-Marke Polestar (Englisch: Polarstern) lieferte im vergangenen Monat die beste Bilanz aller Hersteller auf dem deutschen Automarkt.

Um genau 250 Prozent konnte sich die Marke gegenüber dem Februar 2021 verbessern. Allerdings ist das Joint-Venture zwischen Volvo und Geely (China) mit 364 neuzugelassenen Autos (Marktanteil: 0,2 Prozent) noch längst kein Tesla. Die US-Vorreiter der E-Mobilität wiederum liegen mit einer Steigerung um 209,9 Prozent im Februar auf Platz 2 – und erreichen inzwischen einen Marktanteil von drei Prozent. Damit liegen sie bereits vor Marken wie Fiat, Peugeot oder Toyota.

Weniger herausragend – ob im Guten oder im Schlechten – verlief der Februar für die deutschen Hersteller: Drei Marken konnten ihre Zahlen verbessern, fünf Bilanzen verschlechterten sich. Den größten Zuwachs verzeichnete die BMW-Tochter Mini (12,7 Prozent), das größte Minus musste Ford hinnehmen (-11,7 Prozent).

Das Problem vieler Autobauer ist übrigens nicht eine fehlende Nachfrage – sondern es sind fehlende Halbleiter. Neben dem Chipmangel bremst auch der Krieg in der Ukraine zunehmend die Produktion. Bei VW und BMW etwa führen fehlende Zulieferteile aus der Westukraine zu Produktionsausfällen.

Die deutschen Marken auf einen Blick

  • Audi: -3,9 Prozent
  • BMW: -5,4 Prozent
  • Ford: -11,7 Prozent
  • Mercedes: +9,5 Prozent
  • Mini: +12,7 Prozent
  • Opel: -6 Prozent
  • Porsche: +4,9 Prozent
  • VW: -8 Prozent

Die Gewinner des Monats

Neben den beiden Elektromarken Polestar und Tesla lief es im Februar auch für Dacia und Honda überragend. Beide konnten ihren Absatz mehr als verdoppeln (+123,8 Prozent bzw. +110,8 Prozent) und zählen damit ebenfalls zu den erfolgreichsten Importeuren.

Marke Veränderung ggü. Februar 2021
Polestar +250 Prozent
Tesla +209,9 Prozent
Dacia +123,8 Prozent

Die Verlierer des Monats

Halbiert hat sich hingegen die Zahl der Neuzulassungen bei Land Rover. Citroen und Alfa Romeo hingegen mussten einen Einbruch um ein Viertel hinnehmen.

Die Neueinsteiger Lynk & Co und MG Roewe (beide China) konnten 165 bzw. 650 Autos absetzen.

Marke Veränderung ggü. Februar 2021
Land Rover -48 Prozent
Citroen -25,8 Prozent
Alfa Romeo -25,6 Prozent

Gefragte und ungefragte Segmente

Der Boom kennt kein Ende: Deutlich mehr als jeder dritte Neuwagen in Deutschland (37,4 Prozent) ist ein SUV oder Geländewagen. Mit weitem Abstand folgen Kompaktklasse (17,1 Prozent) und Kleinwagen (13,3 Prozent). Um je etwa ein Fünftel brach die Nachfrage in den Segmenten der Kleinstwagen und der oberen Mittelklasse ein.

Etwa jeder siebte Neuwagen (14,1 Prozent) war im Februar ein reines Elektroauto. Das bedeutet einen Zuwachs um 54,9 Prozent gegenüber dem Februar 2021.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Nachrichtenagentur dpa
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