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Künstliche Intelligenz: Diese Staaten bringen sich in Stellung


Künstliche Intelligenz
Deutschland und USA wetteifern um die schlauesten Roboter

Von rtr, dpa-afx
09.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein selbstfahrendes Google-Auto in den USA: Künstliche Intelligenz wird weltweit immer mehr gefördert.Vergrößern des BildesEin selbstfahrendes Google-Auto in den USA: Künstliche Intelligenz wird weltweit immer mehr gefördert. (Quelle: Andrej Sokolow/dpa-bilder)
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Die USA und Deutschland setzen sich für die Förderung künstlicher Intelligenz ein. Die US-Regierung plant einen KI-Gipfel während die Bundesrepublik die Gründung einer KI-Kommission eingeleitet hat.

Die US-Regierung hat für Donnerstag ein Treffen mit führenden Technologie- und Industriekonzernen zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) angekündigt. Bei dem eintägigen Treffen solle über Forschung, Innovation und einen Abbau von Hindernissen bei der Anwendung von KI gesprochen werden, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Ankündigung von Industrie und Regierung.

Auf Wirtschaftsseite sollen Facebook, Amazon, Google, Microsoft, der SAP-Konkurrent Oracle, Intel, Ford, Boeing, Mastercard und Accenture teilnehmen. Die Regierung schickt Vertreter der Ministerien für Verteidigung, Handel, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Verkehr.

Zahlreiche Staaten forcieren gegenwärtig ihre Bemühungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek kündigte jüngst in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters an, die Entwicklung energisch vorantreiben zu wollen.

Union und SPD setzen Kommission ein

Deshalb will auch die große Koalition Chancen und Risiken des tiefgreifenden Wandels durch Künstliche Intelligenz umfassend untersuchen und diskutieren lassen. Dazu setzten die Spitzen der Bundestagsfraktionen von Union und SPD am Dienstag bei einer Klausurtagung im bayerischen Murnau eine Fachkommission ein.

"Das kann auch viele neuartige Arbeitsplätze bringen", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. So zeigte der renommierte Robotikforscher Sami Haddadin von der Technischen Universität München bei der Klausur einen Prototypen, der zum Beispiel Mobiltelefone zusammenbauen kann. Damit könne man solche Dinge wieder wirtschaftlich in Deutschland fertigen, sagte Haddadin.

Dafür wiederum braucht man zum Beispiel Programmierer. "Es ist kinderleicht, das System zu programmieren, das können Facharbeiter, selbst Kinder können das", sagt Haddadin. "Das ist die Demokratisierung einer mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Maschine."

KI in Medizin und Verkehr

Haddadin hatte den mit 250.000 Euro dotierten Zukunftspreis 2017 erhalten, für einen Roboter, der feinfühlig auf Kontakt oder Berührung reagiert – und dadurch nicht nur in der Industrie einsetzbar wird, sondern auch in der Unterstützung älterer, kranker oder behinderter Menschen. Bisher war im direkten Kontakt mit Menschen die Gefahr der Verletzung durch Roboter groß, wenn sie nicht auf Berührung reagierten.

Union und SPD betonten, in Zukunft könne künstliche Intelligenz Ärzte bei der Diagnose und Therapie unterstützen, bei der Feuerwehr für mehr Sicherheit sorgen oder die Städte durch intelligente Verkehrsteuerung entlasten. Das autonome Fahren werde zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.

Verwendete Quellen
  • dpa-AFX, rtr
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