Köln (dpa/tmn) - Alle Arbeitnehmer brauchen Pausen - allerdings unterschiedlicher Art. Wichtig ist dabei, ein Gegengewicht zur jeweiligen Tätigkeit zu schaffen, rät Sportwissenschaftler Prof. Ingo Froböse im Web-Portal der Zeitschrift "Eat Smarter".
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Wer ständig reden muss und viel sozialen Kontakt hat, für den ist Meditation oder ein Spaziergang ein guter Ausgleich. Wer dagegen viel alleine vor sich hinarbeitet, der sollte sich mit Freunden treffen oder mit den Kollegen Mittagessen gehen.
Froböse empfiehlt, Pausen im Tagesrhythmus fest alle 70 bis 90 Minuten einzuplanen - und auch in Stressphasen nicht auf diese zu verzichten: "Hören Sie auf Ihren inneren Impuls und schaffen Sie sich kleine Inseln." Dabei sorgen schon Auszeiten von drei Minuten für Regeneration.
Ist dies gerade trotz großer Überanstrengung nicht möglich, weil beispielsweise eine Konferenz stattfindet, rät Froböse zu einem Gang zur Toilette: "Nutzen Sie den Weg dorthin, um sich ausgiebig zu räkeln und zu strecken, und gehen Sie möglichst langsam und locker."
Prof. Ingo Froböse ist Sportwissenschaftler und Leiter des Institutes für Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule in Köln.